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Für zwei Blogevents (siehe ganz unten) habe ich heute eine Sorte Momos zubereitet und zwar mit Spinat-Kartoffel-Fülle und vegan. Die schmeckten mir im Restaurant besonders gut, auch die nur leicht scharfe, erfrischende Tomatendipsauce. Ich habe mich am Yak & Yeti-Rezept orientiert, das in den Momos-Kochkursen gezeigt wird. Einen Kurs habe ich dort aber nicht gemacht.
Interessant für mich war, dass sie Füllungen und Saucen eher zurückhaltend gewürzt hatten, scharf ja, Koriander und Ingwer auch, aber sonst konnte ich keine Gewürze erschmecken. Meine Momos habe ich aber deutlicher gewürzt, denn laut www sind neben Chili, Ingwer und Koriander auch zum Beispiel Kardamom, Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, Kurkuma in Nepal sehr gebräuchlich.
meine nepalesischen Momos vegan
für ca. 20 - 25 Stück
Teig:
250 g Mehl (ich verwende Dinkelmehl)
120 - 125 ml lauwarmes Wasser
Fülle:
65 g frische Spinatblätter, geputzt gewogen (siehe Foto oben)
250 g Kartoffeln, gekocht
Salz
je 1 gute Prise Muskat, Kreuzkümmel und Kurkuma
1 EL Sonnenblumenöl
Dipsauce:
125 g frische Tomaten, blanchiert, gehäutet oder stückige Tomaten aus dem Glas/Dose (im Winter)
1/4 Zwiebel, ca. 25 g
1 Knoblauchzehe
ca. Mandel-groß Ingwer
1 EL frischen Koriander und/oder Petersilie, nach Belieben auch mehr
1 EL Sonnenblumenöl
Salz
Chili
1 gute Prise Kardamom
Zubereitung:
Teig: Mehl mit nach und nach Wasser mit den Händen verkneten. Immer nur so viel Wasser dazu geben, wie vom Mehl aufgenommen werden kann. Einen geschmeidigen Teig kneten und mindestens 10 Minuten mit einem Tuch oder einer Schüssel zugedeckt rasten lassen - länger ist auch kein Problem.
Für die Fülle die gekochten Kartoffeln schälen und mit einer Gabel grob zerdrücken, dann etwas salzen. Den Spinat laut Originalrezept nur klein schneiden. Ich habe die Blätter aber vorher kurz in der Pfanne in Öl angeschwitzt.
Alle Zutaten für die Fülle vermischen und abschmecken.
Die Pflanzen-Zutaten für die Sauce klein schneiden und gemeinsam mit dem Öl nur kurz pürieren, nicht zu fein. Abschmecken und kalt stellen.
Formen: Den Teig in kleine Stücke zu je ca. 15 - 18 g teilen. Die Kugerl nach und nach auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen, etwa 1 - 2 TL Fülle in die Mitte geben und den Teigrand mit Wasser betupfen (mit einem Finger). Nun werden die Momos gefaltet wie ein Säckchen, dazu rundherum den Rand zieharmonikamäßig zusammenzwicken.
Auf einer gut bemehlten Unterlage bis zur Verwendung parken.
Die Momos dann ca. 12 - 15 Minuten dampfgaren... je nach euren Möglichkeiten, im Bambuskörbchen, im Dampfgarer, mit Dämpfeinsatz für einen Topf etc...
Der Dämpfeinsatz sollte mit Öl bepinselt werden und die Momos mit Abstand zueinander darauf gesetzt werden.
Ich habe Felix´ alternative Methode mit einem Spritzsieb auf einer breiten Pfanne plus Deckel angewendet. Einfacher geht es nicht, Wasser in der Pfanne zum Kochen bringen, den Siebeinsatz mit den Momos darauf legen, zudecken und garen.
Die Momos mit der Tomatendipsauce anrichten, dazu einen beliebigen grünen Salat und wer mag Soja- oder Chilisauce.
Momos sind ein bisschen ein Aufwand, aber der ist es wert!! Sehr sehr köstlich und wird es bei uns wieder geben. Die Tomatendipsauce ist auch absolut empfehlenswert, die passt sicher auch zu anderen Gerichten. Und mit ein bisschen Üben beim Formen werden mir die Momos gleichmäßiger gelingen...
Verlinkt mit 2 Blogevents:
Blogevent Dampfgaren von FEL!X.kitchen bei Zorra, bis 15.1.
Felix hat hier beschrieben, wie man mit einfachen Mitteln dampfgaren kann. Danke dir für die guten Tipps, und genau so habe ich meine nepalesischen Momos gegart, wie oben beschrieben.
Fast auf den letzten Drücker verlinkt mit der #kulinarischen Weltreise nach Nepal bei Volker mampft, nur noch bis 1.1.
Danke auch dir für die monatliche Organisation der schönen "Reisen", ich bin gespannt auf die Länder im nächsten Jahr! Hoffentlich gibt es zum Einstimmen dann auch die jeweiligen Restaurants in Wien... 😋
Linkliste Nepal:
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Glasierter rührgebratener (Wild-)Schweinebauch aus Nepal – Badel ko masu
Wilma von Pane-Bistecca mit Chatanmari - Nepalesische Pizza
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Nepalesische Momos - vegetarisch
Regina von bistroglobal mit Thupka - eine nepalesische Nudelsuppe
Wilma von Pane-Bistecca mit Aloo Dum - Nepalesische Kartoffeln
Susanne von magentratzerl mit Ranga Masu - Nepalesisches Fleischcurry
Wilma von Pane-Bistecca mit Nepalesisches Huehner Curry
Britta von Brittas Kochbuch mit Dal Bhat - Linsen mit Reis und Gemüse
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Nepalesische Joghurtsuppe mit knusprigen Zwiebelplätzchen
Britta von Brittas Kochbuch mit Nepalesisches Cardamom-Huhn
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Forellen in Senf-Zwiebelsauce mit würzigen Röstzwiebeln
Susanne von magentratzerl mit Kadi - Nepalesische Joghurtsuppe
Britta von Brittas Kochbuch mit Nepalesischer Masala Chai
Da meine Momos vegan sind, wären sie ein guter Einstieg in den "Veganuary", also den veganen Januar bzw. Jänner! Wer macht - zumindest zeitweise so wie ich - mit?
Danke Friederike, für deine leckeren nepalesischen Momos!
AntwortenLöschenViel üben brauchst du aber nicht: die Teigtaschen sind doch perfekt geformt!
Schön, dass du für unseren Event Mitgedämpft hast,
Felix
sehr gerne, ist ein tolles Blogevent :-))
LöschenOh, sehr cool, ich hatte gleich Assoziationen mit Wan-Tans, die ich liebe! Die Momos sehen köstlich aus! Dass der Teig nur aus Mehl und Wasser besteht, hab ich gar nicht gewusst... muss ich unbedingt mal ausprobieren, hört sich zwar aufwändig, aber nicht so schwer an. Einen Dampfeinsatz hab ich. Das Restaurant sieht toll aus! Eine ehemalige Arbeitskollegin hat einen Nepalesen geheiratet und ist nach Kathmandu ausgewandert. Schon echt aufregend!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir eine schöne Zeit im alten und alles Gute fürs neue Jahr!
Liebe Grüße
Maren
Das freut mich, wenn du dich an die Momos machst! Der Teig ist überhaupt keine Hexerei und gut für die Armmuskeln ;-))
LöschenIn Nepal leben ist sicher eine Herausforderung... Nepalesen wandern in die Alpen aus, liest man manchmal, und arbeiten dann oft auf Berghütten.
Oh lecker, wäre jetzt wirklich ein nettes Abendessen. 😊 Eine schöne Idee, vielen Dank für das Rezept. Ich finde die sehen toll aus Friederike! Sollte ich wieder nach Wien kommen, muss ich dort mal essen gehen, wir haben hier keine nepalesische Küche…glaube ich. Muss ich tatsächlich mal schauen. 🤔
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
Hallo Friederike,
AntwortenLöschenwie schön, dass jemand Momos macht! :-)
Mir fehlt die Zeit, aber das war auch das erste, was mir zu Nepal einfällt. Vor vielen Jahren war ich mal vor Ort und bin heute noch begeistert davon. Deine sind wunderhübsch geworden!!!
Liebe Grüße
Barbara
Deine Momos mit Spinatfüllung kann ich mir auch richtig gut vorstellen. Jaja, für das Formen braucht man etwas Übung. Nach drei Anläufen habe ich dann aufgegeben.
AntwortenLöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschendeine Momos lassen mich dahinschmelzen - herrlich! Wenn ich mal wieder meine Schwester in Wien besuche, werde ich sie dazu überreden, mit mir dieses Lokal zu besuchen. Das lacht mich richtig an.
Alles Liebe und Gute wünsche ich dir für 2023!!!
Maria
Liebe Friederike, ich bin beeindruckt von deinen Momos! Sie sehen super lecker aus. Viele Grüße, Regina
AntwortenLöschenIch freue mich auch immer, wenn ich zwei Blog-Events mit einer Mahlzeit "abhandeln" kann. Deine Momos sehen super aus und klingen einfach fantastisch. Ich muss mich da echt mal ranwagen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta
Ich finde, Deine Momos sind sehr hübsch geworden. Und die Kartoffel-Spinat-Füllung ist auch toll.
AntwortenLöschenHallo Frederike,
AntwortenLöschenDeine Momos sehen super aus und müssen sich vor den gekauften nicht verstecken.
Schön, dass Du mitgereist bist.
Gruß Volker
Hallo Friederike,
AntwortenLöschendanke für das interessante Rezept.
Ich habe gestern versucht es mit einer anderen Füllung nachzukochen - mit eher mäßigem Erfolg! 😣
Der Teig war schön elastisch und ließ sich auch gut ausrollen und formen. Als Füllung habe ich mangels Spinat fein gehacktes Hähnchenbrustfilet, Ingwer, Knoblauch, etwas Chilischote und Frühlingszwiebeln verwendet. Gegart habe ich meine Momos im Topf auf einem Dampfeinsatz. Sie blieben gut in Form und ließen sich auch gut aus dem Topf lösen, aber dann kam die herbe Enttäuschung: Sie waren gummiartig und viel zu hart, die Teighülle war relativ dick, aber immerhin war die Füllung köstlich.
Ich war mir sicher, dass ich sie dünn genug ausgerollt hatte, aber irgendetwas habe ich wohl falsch gemacht. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Versuch?
Liebe Grüße aus Kroatien
Sonja
Die Fülle stelle ich mir auch gut vor!
LöschenMeine Momos waren auch ein wenig dick, vor allem oben, aber mich hat das nicht gestört, gummiartig waren sie zum Glück nicht. Vielleicht hast du deine Momos zu lange gedämpft oder den Teig zu lange geknetet?
Ich finde ja deine Momos sehen hübscher aus als die vom Restaurant. Wie kleine Blüten, I like!
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