So wie Maria
Mädel vom Land vom Wald schwärmt, so gut kann ich das nachvollziehen!
Wald ist für mich immer schon ein heimeliger und besonderer Ort gewesen. Schon als kleines Mädchen war ich oft mit meinen Eltern im eigenen Wald und habe mit Tannenzweigerln einen Stall für die "Tiere" (Zapfen) gebaut und gespielt.
Ein "richtiger" Wald bedeutete für mich lange Zeit ein Nadelwald, der ein bisschen "verwunschen" und mystisch ist, so wie sie im Waldviertel im nördlichen Niederösterreich noch vorkommen. Mittlerweile habe ich mich auch mit Laubwäldern angefreundet ;-) und das Meditieren und Tanzen im Wald mit gleichgesinnten Frauen ist meine große persönliche Bereicherung.
In der Zeit (etwa in den 1980-ern), als das Thema Waldsterben ein großes war, habe ich einen Einblick in die Forschungslandschaft bekommen und den Wald von einer anderen Seite kennengelernt.
Eine 3. Seite ist das ganz profane Sammeln und Pflücken von zum Beispiel
Bucheckern bis
Ziegenbart - das ist ein Korallenpilz und einen ganz ähnlichen habe ich heuer gesehen, aber nicht mitgenommen.
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das könnte ein Korallenpilz sein |
Aber eigentlich möchte ich die köstlichen Kekse, die ich Maria
hier abgeschaut habe, zeigen. Wegen der Zutaten wie Ahornsirup, Kastanienhonig oder Nüsse, Bucheckern etc. und weil sie mit Dinkelmehl so schön wald-dunkel werden, nenne ich sie:
Waldkeks
Mürbteig:
(für 2 Backbleche)
240 – 250 g Dinkelmehl
150 g kalte Butter
40 g dunkle Schokolade, fein gehackt
(sonst kann man die Rolle schlecht schneiden)
90 (- 100) g Zucker (weniger nehmen, kosten, dann eventuell nachzuckern)
85 g Ahornsirup oder Honig (Kastanien-, Wald-)
½ TL gemahlener Zimt
½ TL gemahlene Nelken
½ TL Backpulver
Zubereitung:
Mehl mit Butter "abbröseln" und mit den restlichen Zutaten rasch zu einem geschmeidigen Mürbteig verkneten.
Den Teig zu Rollen formen (im Durchmesser je nachdem, wie groß die Kekse dann werden sollen) und in Folie verpackt kühl rasten lassen.
Mit einem scharfen Messer werden dann ca. 3-4 mm schmale Scheibchen abgeschnitten und auf ein mit
Backpapier belegtes Blech mit etwas Abstand zueinander gelegt.
Zum Bestreichen: 1 Eidotter
Zum Belegen: geschälte Bucheckern, Pinienkerne, Walnüsse je nach Belieben
Im vorgeheizten Rohr bei 190/200°C rd. 8 Minuten backen.
Empfehlung!
Ich habe sie mit Kastanienhonig zubereitet und sie schmecken so schön nach "Wald". Mit der Walnuss obendrauf finde ich sie am besten. Im Original werden geschälte Bucheckern aus dem Wald drauf getan, aber ich habe leider noch keine gefunden...
Das wird mein nächstes Wald-Projekt ;-)