Die gute Nachricht zum heutigen Welt-Bienentag: die Honigbiene ist, zumindest bei uns, nicht vom Aussterben bedroht!
Die schlechten Nachrichten weltweit ĂŒberwiegen leider.
Von Alfred Einstein stammt der Ausspruch: "Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben". Wer bestĂ€ubt dann zum Beispiel Pflanzen, wenn die tierischen BestĂ€uber aussterben? Wird die "China-Methode" die einzige Möglichkeit sein? Dort schwĂ€rmen bereits jetzt billige ArbeitskrĂ€fte mit Pollen im GepĂ€ck in die Obstplantagen aus, klettern auf die ObstbĂ€ume und bestĂ€uben die einzelnen BlĂŒten hĂ€ndisch. In manchen Regionen in China sind Insekten und Vögel ausgerottet. Unglaublich, oder?
Bei uns gelten die HĂ€lfte der rund 600 Wildbienen-Arten als gefĂ€hrdet, weil ihnen der notwendige gesunde Lebensraum zunehmend fehlt, das ökologische Gleichgewicht wankt... Man kann sie unterstĂŒtzen durch Insektenhotels und das Anpflanzen von natĂŒrlichen Blumenwiesen, da ist jede*r einzelne von uns gefragt. Mir scheinen diese MaĂnahmen wie der berĂŒhmte Tropfen auf den heiĂen Stein, aber besser als nichts zu tun. Denn das groĂe Problem ist zu einem groĂen Teil die industrielle Landwirtschaft mit ihren diversen Umweltgiften und die allgemeine FlĂ€chenversiegelung unserer Erde. Es ist zum Verzweifeln đ„, aber Biene & Co brauchen unsere UnterstĂŒtzung, Infos und Initiativen sind zahlreich im www zu finden!
Zumindest macht der Welt-Bienentag auf diese Problematik aufmerksam, das ist ein erster Schritt.
Honigcreme mit Honighippen
(Dessert fĂŒr ca. 4 Personen)
Creme:
80 g weiĂe Schokolade
20 g Butter
1 Eidotter
1-2 EL Honig
125 g Mascarpone
150 g Schlagobers /Sahne
Hippen:
30 g Mehl
20 g Staubzucker
40 g Butter, geschmolzen
1-2 EL Honig
Zubereitung - mind. 2 - 3 Stunden vor dem Servieren:
FĂŒr die Creme...
- wird Schlagobers steif geschlagen,
- Schokolade und Butter gemeinsam ĂŒber Dampf geschmolzen, und
- Eidotter mit Honig ĂŒber Dampf schaumig geschlagen.
- Die Ei-Honigmischung mit der Schokolade verrĂŒhren und den Mascarpone einrĂŒhren, dass eine glatte Creme entsteht. Abschmecken und event. mehr Honig verwenden.
- Zum Schluss das Obers unterheben und die Creme in GlĂ€ser fĂŒllen. Kaltstellen.
FĂŒr die Hippen...
- werden alle Zutaten glatt verrĂŒhrt und 1 Stunde kalt gestellt. Die Masse wird dadurch hart.
- In der Zwischenzeit das Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
- Aus der kompakten Hippenmasse werden etwa 15 kleine Kugerl geformt und mit Abstand zueinander auf das Blech gesetzt. Sie laufen beim Backen dann total auseinander.
- Etwa 7 - 8 Minuten backen, nicht zu dunkel. Herausnehmen und kurz auskĂŒhlen bzw. hart werden lassen, spĂ€ter in StĂŒcke brechen.
Liebe Friederike,
AntwortenLöschenein schöner Post zum Bienentag! JA, was wĂ€ren wir ohne die Bienen, und ohne den leckeren Honig? Die Bienen MĂSSEN geschĂŒtzt werden und ich hoffe, die Landwirtschaft hat ein Einsehen und bringt wieder reichlich BlĂŒhstreifen an den Feldern an, so wie man es aus Kindertagen gewohnt ist! ... EIn Punkt von vielen, der den Bienen helfen kann .... es gibt viel zu tun!
Ich wĂŒnsche Dir ein frohes und freundliches Pfingst-Wochenende!
♥️ Allerliebste GrĂŒĂe , Claudia ♥️
ja, es gibt viel zu tun!
Löschendanke dir und lg
Albert Einstein hatte da gewiss nicht unrecht, auch wenn man versucht mit anderen Methoden versucht, die Bienen zu ersetzen. Wir alle können zum Schutz der Bienen beitragen: Honig nur von heimischen Imkern zu beziehen, Bio-Produkte zu bevorzugen, mal einen Blick in den eigenen Garten und den Pflanzenbestand zu werfen u.v.m.
AntwortenLöschenDeine Honighippen sehen fein aus!!
Liebe GrĂŒĂe
Andrea
genau, den eigenen Pflanzenbestand bewerten! Gestern beim Balkonblumen Einkauf: das gröĂte Angebot gibt es an Geranien und Petunien, die fĂŒr Insekten leider uninteressant sind :-((
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschendas ist in der Tat ein wichtiger Post und "Thementage" immer eine gute Gelegenheit, auf etwas, das uns alle angeht, aufmerksam zu machen. Danke dafĂŒr. Mir sind immer noch die Fotos (ich glaube es war ein Geo) aus China in Erinnerung, auf denen Frauen zu sehen waren, die auf ObstbĂ€umen stehend, mit einer Stangenvorrichtung die BlĂŒten bestĂ€uben. Ein Ă€sthetischer Anblick - zuerst, eine Szene, wie aus einem Kurosawa-Film, schön und grauenhaft erschreckend. Aber kommen wir zu den erfreulichen Dingen: Dein Dessert klingt nach etwas ganz, ganz Feinem. Muss ich ausprobieren. FĂŒr Honig sorgt ein netter alter Herr aus der Nachbarschaft, der hier Bienen hĂ€lt. Ich habe GlĂŒck.
Danke fĂŒr deine lieben Worte und eine wundervolle Zeit
Elisabeth
danke dir!
LöschenIch bekomme zum GlĂŒck Honig auch von privat oder ich kaufe ihn auf BauernmĂ€rkten :-)
Das sind wichtige Worte, die du da schreibst, Friederike! Ich wundere mich auch immer darĂŒber, wie frĂŒh die Leute bei uns in der Siedlung zum MĂ€hen anfangen, da steht noch so gut wie gar nix und schon hörst du die RasenmĂ€her am Wochenende ... In unserem wilden Garten ist die Wiese gerade blau vor lauter Vergissmeinnicht, wir mĂ€hen gerade mal zwei Mal im Jahr und achten immer darauf, dass die Blumen blĂŒhen können! Manchmal frag ich mich, was werden die Nachbarn von uns denken - aber egal. Uns gefĂ€llt es so und den Kindern auch :-)))
AntwortenLöschenAlles Liebe zu dir und vielen Dank fĂŒr dieses wunderbare Dessert ...
Nicht nur in den GĂ€rten wird zu frĂŒh gemĂ€ht, sondern Bauern mĂ€hen ihre Wiesen leider auch oft zu frĂŒh, noch bevor die Blumen aussamen konnten :-(
LöschenEin wichtiger Beitrag, genau so wichtig, dass wir alles fĂŒr unsere Bienen machen, was möglich ist. Ein Teil von unserem Garten ist eine Blumenwiese und auch sonst gibt es viele blĂŒhende Pflanzen - vielleicht Ă€hnlich wild wie beim MĂ€del vom Landes. Im wilden Wein ist im Hochsommer immer fröhliches Summen.
AntwortenLöschenDanke fĂŒr Dein Hippen-Rezept, so etwas suche ich schon lange. LG
gerne :-)
LöschenIch freue mich schon zeitig in der FrĂŒh ĂŒber das Summen auf dem Balkon, wenn die ersten Bienen oder Hummeln ausschwĂ€rmen!
Danke fĂŒr deine Worte zur Biene! Ich bemĂŒhe mich auch, so viele insektenfreundliche Pflanzen wie möglich zu setzen. Manchmal darf aber dann schon auch eine gefĂŒllte BlĂŒte dabei sein, ich hoffe, dass mir die Wildbienen das nicht ĂŒbel nehmen.
AntwortenLöschenDein Dessert nehme ich mir gleich mit, weil das so toll klingt.