Donnerstag, 20. Mai 2021

Tag der Biene


Biene auf Sommerflieder 😍
(Bild vom Vorjahr)

Die gute Nachricht zum heutigen Welt-Bienentag: die Honigbiene ist, zumindest bei uns, nicht vom Aussterben bedroht!

Die schlechten Nachrichten weltweit überwiegen leider. 
Von Alfred Einstein stammt der Ausspruch: "Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben". Wer bestäubt dann zum Beispiel Pflanzen, wenn die tierischen Bestäuber aussterben? Wird die "China-Methode" die einzige Möglichkeit sein? Dort schwärmen bereits jetzt billige Arbeitskräfte mit Pollen im Gepäck in die Obstplantagen aus, klettern auf die Obstbäume und bestäuben die einzelnen Blüten händisch. In manchen Regionen in China sind Insekten und Vögel ausgerottet. Unglaublich, oder?

Bei uns gelten die Hälfte der rund 600 Wildbienen-Arten als gefährdet, weil ihnen der notwendige gesunde Lebensraum zunehmend fehlt, das ökologische Gleichgewicht wankt... Man kann sie unterstützen durch Insektenhotels und das Anpflanzen von natürlichen Blumenwiesen, da ist jede*r einzelne von uns gefragt. Mir scheinen diese Maßnahmen wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, aber besser als nichts zu tun. Denn das große Problem ist zu einem großen Teil die industrielle Landwirtschaft mit ihren diversen Umweltgiften und die allgemeine Flächenversiegelung unserer Erde. Es ist zum Verzweifeln 😥, aber Biene & Co brauchen unsere Unterstützung, Infos und Initiativen sind zahlreich im www zu finden! 

Zumindest macht der Welt-Bienentag auf diese Problematik aufmerksam, das ist ein erster Schritt. 




Honigcreme mit Honighippen

(Dessert für ca. 4 Personen)

Creme:

80 g weiße Schokolade
20 g Butter
1 Eidotter
1-2 EL Honig
125 g Mascarpone
150 g Schlagobers /Sahne

Hippen:

30 g Mehl
20 g Staubzucker
40 g Butter, geschmolzen
1-2 EL Honig

Zubereitung - mind. 2 - 3 Stunden vor dem Servieren: 

Für die Creme...

  • wird Schlagobers steif geschlagen, 
  • Schokolade und Butter gemeinsam über Dampf geschmolzen, und
  • Eidotter mit Honig über Dampf schaumig geschlagen.
  • Die Ei-Honigmischung mit der Schokolade verrühren und den Mascarpone einrühren, dass eine glatte Creme entsteht. Abschmecken und event. mehr Honig verwenden. 
  • Zum Schluss das Obers unterheben und die Creme in Gläser füllen. Kaltstellen. 

Für die Hippen...

  • werden alle Zutaten glatt verrührt und 1 Stunde kalt gestellt. Die Masse wird dadurch hart. 
  • In der Zwischenzeit das Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
  • Aus der kompakten Hippenmasse werden etwa 15 kleine Kugerl geformt und mit Abstand zueinander auf das Blech gesetzt. Sie laufen beim Backen dann total auseinander. 
  • Etwa 7 - 8 Minuten backen, nicht zu dunkel. Herausnehmen und kurz auskühlen bzw. hart werden lassen, später in Stücke brechen. 




Die Creme mit den Hippen und beliebigen Früchten anrichten. Zum Schluss noch ein wenig Honig drüber träufeln. 


Eine süße Sache und ohne Bienenhonig wär´s nur das halbe Vergnügen!



11 Kommentare:

  1. Liebe Friederike,
    ein schöner Post zum Bienentag! JA, was wären wir ohne die Bienen, und ohne den leckeren Honig? Die Bienen MÜSSEN geschützt werden und ich hoffe, die Landwirtschaft hat ein Einsehen und bringt wieder reichlich Blühstreifen an den Feldern an, so wie man es aus Kindertagen gewohnt ist! ... EIn Punkt von vielen, der den Bienen helfen kann .... es gibt viel zu tun!
    Ich wünsche Dir ein frohes und freundliches Pfingst-Wochenende!
    ♥️ Allerliebste Grüße , Claudia ♥️

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  2. Albert Einstein hatte da gewiss nicht unrecht, auch wenn man versucht mit anderen Methoden versucht, die Bienen zu ersetzen. Wir alle können zum Schutz der Bienen beitragen: Honig nur von heimischen Imkern zu beziehen, Bio-Produkte zu bevorzugen, mal einen Blick in den eigenen Garten und den Pflanzenbestand zu werfen u.v.m.
    Deine Honighippen sehen fein aus!!
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. genau, den eigenen Pflanzenbestand bewerten! Gestern beim Balkonblumen Einkauf: das größte Angebot gibt es an Geranien und Petunien, die für Insekten leider uninteressant sind :-((

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  3. Liebe Friederike,
    das ist in der Tat ein wichtiger Post und "Thementage" immer eine gute Gelegenheit, auf etwas, das uns alle angeht, aufmerksam zu machen. Danke dafür. Mir sind immer noch die Fotos (ich glaube es war ein Geo) aus China in Erinnerung, auf denen Frauen zu sehen waren, die auf Obstbäumen stehend, mit einer Stangenvorrichtung die Blüten bestäuben. Ein ästhetischer Anblick - zuerst, eine Szene, wie aus einem Kurosawa-Film, schön und grauenhaft erschreckend. Aber kommen wir zu den erfreulichen Dingen: Dein Dessert klingt nach etwas ganz, ganz Feinem. Muss ich ausprobieren. Für Honig sorgt ein netter alter Herr aus der Nachbarschaft, der hier Bienen hält. Ich habe Glück.
    Danke für deine lieben Worte und eine wundervolle Zeit
    Elisabeth

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    1. danke dir!
      Ich bekomme zum Glück Honig auch von privat oder ich kaufe ihn auf Bauernmärkten :-)

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  4. Das sind wichtige Worte, die du da schreibst, Friederike! Ich wundere mich auch immer darüber, wie früh die Leute bei uns in der Siedlung zum Mähen anfangen, da steht noch so gut wie gar nix und schon hörst du die Rasenmäher am Wochenende ... In unserem wilden Garten ist die Wiese gerade blau vor lauter Vergissmeinnicht, wir mähen gerade mal zwei Mal im Jahr und achten immer darauf, dass die Blumen blühen können! Manchmal frag ich mich, was werden die Nachbarn von uns denken - aber egal. Uns gefällt es so und den Kindern auch :-)))
    Alles Liebe zu dir und vielen Dank für dieses wunderbare Dessert ...

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    1. Nicht nur in den Gärten wird zu früh gemäht, sondern Bauern mähen ihre Wiesen leider auch oft zu früh, noch bevor die Blumen aussamen konnten :-(

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  5. Ein wichtiger Beitrag, genau so wichtig, dass wir alles für unsere Bienen machen, was möglich ist. Ein Teil von unserem Garten ist eine Blumenwiese und auch sonst gibt es viele blühende Pflanzen - vielleicht ähnlich wild wie beim Mädel vom Landes. Im wilden Wein ist im Hochsommer immer fröhliches Summen.
    Danke für Dein Hippen-Rezept, so etwas suche ich schon lange. LG

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    1. gerne :-)
      Ich freue mich schon zeitig in der Früh über das Summen auf dem Balkon, wenn die ersten Bienen oder Hummeln ausschwärmen!

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  6. Danke für deine Worte zur Biene! Ich bemühe mich auch, so viele insektenfreundliche Pflanzen wie möglich zu setzen. Manchmal darf aber dann schon auch eine gefüllte Blüte dabei sein, ich hoffe, dass mir die Wildbienen das nicht übel nehmen.
    Dein Dessert nehme ich mir gleich mit, weil das so toll klingt.

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