Samstag, 23. März 2019

mit Veilchen den Frühling begrüßen

Monatsmotto bei Andrea der Zitronenfalterin. 
Sie fragt, wie wir den Frühling begrüßen. Also ich gehe ja sowieso immer am liebsten in den Wald, zu jeder Jahreszeit... 


Im Wienerwald sprießen derzeit ungewöhnlich viele Veilchen, sie blühen wie verrückt und in vielen Farbschattierungen von dunkellila bis blassblau und weiß.


Dieses kleine Schüsserl voll duftender Veilchen habe ich an verschiedenen und möglichst unzugänglichen Stellen im Wald gepflückt. Schade, dass ihr nicht riechen könnt, wie gut sie duften...

Beim Wandern habe ich immer kleine Gefäße oder Stoffsackerl im Rucksack für Schätze aus dem Wald. Meistens nehme ich auch Gartenhandschuhe mit, um jederzeit Brennesseln pflücken zu können, aber das ist eine andere Geschichte...


Mit den Veilchenblüten werde ich ein Veilchenöl ansetzen, dafür müssen die Blüten ganz trocken sein (nicht waschen!!).

Schon Hildegard von Bingen schrieb über die Heilwirkung des Veilchens bei Kopfschmerzen (die Stirn und Schläfen mit Veilchenöl einreiben). Öl und Creme aus Veilchen sollen bei allerlei Hautproblemen helfen, das möchte ich heuer gern ausprobieren. 


Die Veilchenblüten kommen in ein sterilisiertes Glas, und man könnte auch die Blätter der Veilchen verwenden.


Aufgießen mit hautfreundlichem bio Mandelöl. Die Blüten müssen bedeckt sein, ich musste deshalb einen kleinen Teil Olivenöl dazu gießen.

Das Glas habe ich leicht verschlossen und es lagert nun dunkel bei Zimmertemperatur. Hin und wieder werde ich es schütteln und nachsehen, ob die Blüten noch gut mit Öl bedeckt sind. Nach etwa 2 Wochen werde ich die Veilchen abseihen und das Öl in eine dunkle Flasche umfüllen.


Mich würde interessieren, ob wer (gute) Erfahrungen mit Veilchenöl oder Creme gemacht hat. Bitte hinterlasst mir doch einen Kommentar.


Nicht nur Veilchen, auch der Bärlauch wächst im Moment im Wienerwald wie wild... aber auch das ist eine andere Geschichte ;-)


Das war unser heutiges Mittags-Picknick mitten im Bärlauchwald mit Topfenaufstrich (Quark), Nussbrot und Bärlauchblättern, frisch gepflückt, von der Hand in den Mund... was für ein Genuss!!




10 Kommentare:

  1. Ein wunderbarer Tipp mit dem Veilchen-Öl liebe Friederike. Ich muss heute Mittag mal schauen was es so rundum gibt an Veilchen. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag Ingrid

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    1. ja, schau einmal, ob es bei euch auch so viele Veilchen gibt...
      lg

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  2. Veilchen sind so besondere Blumen - gegesse oder verarbeitet habe ich sie noch nie! Ich habe den Frühling heute mit Bärlauch pflücken begrüßt.

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    1. Manche kandieren die Veilchen mit Zucker, aber das ist mir zu feinmotorisch ;-)
      Bärlauch gab es bei uns auch (und auf dem Tisch) und die Brennesseln wachsen zu meiner Freude auch schon!!

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  3. ui ui ui, die Veilchen sind schon reif ;-). Gut, dass du mich dran erinnert hast, ich muss nächste Woche unbedingt ausrücken. Veilchensirup ist aus, und den mag ich so gerne ;-))

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    1. ohh Veilchensirup!!
      aber soviele Veilchen pflücke ich dann doch nicht...
      lg

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  4. Bei mir wachsen heuer auch plötzlich Veilchen im Garten. Zu wenige, um sie zu pflücken. Vielleicht werden es nächstes Jahr mehr... aber so schön anzusehen! Ich hab eine große Freude damit. Und Bärlauch hab ich heute geschenkt bekommen, wird morgen gleich verarbeitet. Frühling, wie fein! Liebe Grüße von Bettina

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    1. mir kommt vor, dass es heuer wirklich ein außergewöhnliches Veilchenjahr ist, schön!!
      lg

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  5. Was für eine Pracht! Ich habe bislang nur wenige Veilchen gesehen, da würde ich mich trauen, welche zu pflücken. Mal schauen, ob es bei uns auch ein Veilchenjahr wird. Ich bin gespannt, was du über deine Erfahrungen mit dem Veilchenöl berichtest.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Oh wie schön! Ich mag die hübschen Veilchen und möchte mir so gerne ein Sträußchen pflücken. Leider habe auch ich noch keine gesehen. Das Veilchenöl ist bestimmt super.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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