Jamaika in der Karibik steht im Oktober auf dem Reiseplan von Volkers "kulinarischer Weltreise". Wer denkt da nicht sofort an türkisblaues Meer und weiße Strände, Palmen im Wind, Sonne, Urlaub, Bob Marley...
Ich drehe also im herbstlichen Wien die passende Musik auf und backe beschwingt ein kleines süßes Bananenbrot mit Kokos und mit relativ viel Rum, das Rezept verträgt ihn... Es stammt von hier, ich habe die Mengenverhältnisse ungefähr übernommen, aber den Kuchen doch ein bisschen anders gemacht, zum Beispiel auch mit ein wenig Mango. Sie sollte aber schön reif und süß sein, so wie die Bananen.
Jamaika wird oft als Mango-Himmel bezeichnet, auch werden Bananen, Kaffee und Zuckerrohr angebaut - für den Export und nicht für die lokale Bevölkerung. Deren Lebensqualität wird als schlecht bezeichnet, Kriminalität und Korruption sind ein großes Problem. Jamaika gehört zwar zu den wohlhabenden Ländern in der Karibik, trotzdem lebt ein Fünftel der EinwohnerInnen unterhalb der Armutsgrenze. Die wichtigsten Devisenquellen sind der Tourismus und das Geld, das ausgewanderte JamaikanerInnen nach Hause überweisen...
Ende der 1970er sang Bob Marley von "So much trouble in the world". Ärger und Probleme in der Welt haben nicht abgenommen seither...
mein jamaikanisches Bananenbrot
für 1 kl. Kastenform, ca. 25 cm
für 1 kl. Kastenform, ca. 25 cm
2 kleine reife Bananen
1/2 reife Mango
1 bio Limette, Schalenabrieb und Saft
25 g weiche Butter
1 EL Joghurt
100 g brauner Zucker
1 TL selbstgemachter Vanillezucker
1 Ei (M)
1 Prise Salz
1/2 reife Mango
1 bio Limette, Schalenabrieb und Saft
25 g weiche Butter
1 EL Joghurt
100 g brauner Zucker
1 TL selbstgemachter Vanillezucker
1 Ei (M)
1 Prise Salz
2 EL brauner, karibischer Rum, gerne mehr
190 g Mehl
30 g Stärkemehl
20 g Kokosflocken
1/2 P. Weinstein Backpulver
190 g Mehl
30 g Stärkemehl
20 g Kokosflocken
1/2 P. Weinstein Backpulver
Guss:
2 EL Rum
Staubzucker
1 Hand voll Kokosflocken zum Bestreuen
Staubzucker
1 Hand voll Kokosflocken zum Bestreuen
- Die Bananen und Mango schälen und das Fruchtfleisch mit Limettensaft pürieren Es wird ungefähr 250 g Fruchtpüree benötigt, Reste essen. 😋
- Eine kleine Kastenform mit Backpapier auskleiden oder müllsparend befetten und bemehlen. Das Backrohr auf 180°C vorheizen.
- Das Ei trennen, aus Eiklar und der Prise Salz Schnee schlagen und beiseite stellen.
- Butter, Zucker, Eidotter, Joghurt und Limettenabrieb langsam schaumig schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
- Fruchpüree und Rum einrühren - wer will verwendet mehr braunen Rum. Die trockenen vermischten Zutaten Mehl, Kokos und Backpulver mit einem Löffel einmengen, zum Schluss den Eischnee unterheben.
- Die Masse in der Kastenform etwa 40 - 45 Minuten backen. Den Kuchen stürzen und weitgehend auskühlen lassen.
- Für den Guss wird Rum mit so viel Staubzucker verrührt, bis eine dickliche Glasurmasse entsteht. Den Kuchen behübschen und mit ein wenig Kokos bestreuen.
Schmeckt sehr gut und fruchtig, aber der Kuchen steht und fällt natürlich mit dem Reifegrad der Früchte! 🍌
Liebe Grüße aus Wien
Linkliste der #kulinarischen Weltreise:
(wird ergänzt)
Mmmmhhh klingt das lecker liebe Friederike, mit Kokosflocken und Rum das kann ich mir so richtig gut vorstellen. Danke für das Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
gerne :-))
LöschenDie Kuchenkonsistenz ist durch das viele Fruchtpüree aber ein bisschen anders als "unsere" Kuchen...
lg
Bei "Bananenbrot" fällt mir immer der Lockdown ein, als die Regale mit Hefe leergefegt waren, weil alle gebacken haben wie verrückt :-))))
AntwortenLöschenDein Rezept klingt allerdings wunderbar - ich muss ja gestehen, ich hab nie Bananenbrot gebacken, auch nicht im Lockdown. Jetzt hast du mir die Vorurteile jedenfalls vollständig genommen - Danke :-)))
Ja, dass es den Menschen in einem Land, das von Tourismus lebt, nicht gut geht, ist ja häufig so... und deshalb zieht es mich nicht in die Karibik. Am schlimmsten finde ich solche "All-inklusive-Resort"-Geschichten... muss ich echt nicht haben.
Bob Marley ist eine Legende!
Liebe Grüße, Maren
ja, so all-inklusive Clubs sind auch so gar nicht meins, in keinem Land...
LöschenLaut einem Freund, der nach Bali gezogen ist, sind zB. Mangos für die "kleinen Leute" fast unerschwinglich, obwohl sie dort angebaut werden.
Auf Bananenbrot stehe ich ja normalerweise nicht so. Mit Mango, Limette und Kokos klingt das aber doch spannend!
AntwortenLöschenIch fand es auch viel frischer und weniger süß als sonst.
LöschenIch hab grad ganz viel Mango hier, ich glaube, ich bau etwas davon in diesen Kuchen ein, der klingt so viel verlockender als herkömmliches Bananenbrot.
AntwortenLöschenDas liest sich unsagbar gut! Das wird nachgebastelt!
AntwortenLöschenOh jamjam! Das klingt herrlich. Dann muss ich wohl fürs Wochenende Bananen, Mango und Rum besorgen. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta
Bananenbrot machen wir oft, schmeckt so fein!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bisteca
Hallo Frederike,
AntwortenLöschendas beschwipste Bananenbrot gefällt mir super. Muss ich auch mal testen.
LG Volker