unendliche Apfelbaumreihen in Südtirol
Ende September, bevor der späte Sommer vom frühen Winter gnadenlos abgelöst wurde, waren wir im Urlaub auch einige wenige Tage in Südtirol. Die Apfelernte war in der Ebene bei Bozen in vollem Gang... im Vinschgau ging es etwas später los, da hingen die meisten Äpfel noch dran.
alles Apfel, ein wenig Wein in der Ebene... so weit das Auge blickt |
der Kreideturm in der Nähe von Burg Hocheppan (klick) |
Apfelernte in Südtirol - Apfelkuchen überall auf den Blogs und auch bei mir!
Für meinen heutigen Kuchen habe ich zwei Rezepte kombiniert... den Teig von Eva "rund um Ludwigsburg" und den Belag mit dem Salzbutterkaramell von Maria Mädel vom Land aus dem Mühlviertel... eine perfekte Fusion!
Apfelflammkuchen mit Salzbutterkaramell
(für eine runde Form mit ca. 28 cm DM)
Germteig / Hefeteig
- 250 g Mehl (ich habe Dinkelmehl und Kamut- 4:1 gemischt)
- 1/2 Würfel frische Germ / Hefe oder ½ P. Trocken-
- 1 guter EL Zucker (30 g)
- 1/2 TL Salz
- 60 g zerlassene Butter oder Öl
- 125 ml warmes Wasser
Belag
- 3-4 mittlere, aromatische Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden
- 1-2 EL Zucker (eher weniger, sonst wird´s zu süß)
- 1 EL kalte Butter, klein geschnitten
Die Apfelspalten dachziegelartig auf den Teigboden legen, mit Zucker und den Butterflöckchen bestreuen.
Den Kuchen im vorgeheizten Rohr bei 190°C etwa 25 - 30 Minuten vorbacken, bis sich Teig und Äpfel zu bräunen beginnen. Kurz vor Ende das Karamell herstellen, den Kuchen bepinseln und fertig backen.
Den Kuchen im vorgeheizten Rohr bei 190°C etwa 25 - 30 Minuten vorbacken, bis sich Teig und Äpfel zu bräunen beginnen. Kurz vor Ende das Karamell herstellen, den Kuchen bepinseln und fertig backen.
Salzbutterkaramell
- 30 g Kristallzucker
- 1 EL Butter
- 1/4 TL Fleur de Sel / Salzflocken
- 1 guter EL flüssiges Schlagobers / Sahne
Dafür den Zucker gleichmäßig in einem kleinen Topf
ausstreuen und ohne Umrühren bei schwacher Hitze goldbraun schmelzen lassen.
Vom Herd nehmen und Butter sowie Salzflocken hinzufügen. Umrühren, bis die
Butter geschmolzen ist. Der Topf kommt nun zurück auf den Herd. Schlagobers
hinzufügen und bei schwacher Hitze vorsichtig rühren, bis eine glatte und
homogene Masse entstanden ist. Von der Hitze nehmen.
Die Tarte aus dem Ofen nehmen und vorsichtig mit
dem Karamell bepinseln. Sollte es in der Zwischenzeit zu fest geworden sein,
erneut leicht erwärmen, bis es wieder flüssig ist.
Tarte weitere (8 –) 10 Minuten backen, aus dem Ofen
nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Erst dann anschneiden.
Eine perfekte Apfeltarte bzw. süßer Apfelflammkuchen - unkompliziert - keine Angst mehr vor Karamell!
Ich würde nächstes Mal etwas mehr Salzflocken verwenden, damit der Geschmack noch deutlicher rauskommt oder überhaupt gleich die doppelte Menge Salzbutterkaramell machen!
Der Kuchen schmeckt auch am nächsten Tag bestens!
Südtiroler Apfelkulturen,
eine faszinierende, aber auch problematische Welt
So schöne Fotos. Und ich muss dennoch gestehen, das mich Obstmonokulturen schon schrecken. Aber ausschauen tut es auf jeden Fall toll. Und diesen Kuchen muss ich wohl irgendwann nachmachen, so wie alle davon schwärmen.
AntwortenLöschenmich schrecken diese Monokulturen auch, vor allem das viele Giftspritzen (mehr als 10x pro Saison), wenn es sich nicht um Bio-Betriebe handelt...
LöschenDanke nicht mir, liebe Friederike, danke der Urheberin (der Küchenschabe) und ihrer Gefolgschaft ;-)
AntwortenLöschenIch freu mich sehr, dass du den Kuchen gleich nachgebacken hast :-)
Liebe Grüße!
ja, "die Küchenschabe und ihre Gefolgschaft" und die vielen Rezepte in meiner to cook Liste ;-)
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschendieses Rezept klingt herrlich ...das werde ich sicher mal ausprobieren, allein schon wegen dem Salzkaramell obendrauf :O)
Danke für das tolle Rezept!
Hab noch einen schönen Nachmittag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
ja, probiere das Karamell, es schmeckt wirklich herrlich!
LöschenNa siehst du, auch kombinieren kann Spaß machen.
AntwortenLöschenLieben GRuß Eva
na klar, ich kombiniere meistens aus mehreren Rezepte ;-)
Löschenlg
...lässt alles mit sich machen - das klingt gut.
AntwortenLöschenUnd sieht super aus. Ich auch nachmachen!
ich mag solche Teige ganz besonders, die man nicht umständlich ausrollen muss, sondern nur ziehen und drücken (der Topfen-Öl Teig ist auch so einer)
LöschenBeim Wort Flammkuchen wollte ich gleich weiterklicken, weil ich eher den ganz puristische kenne. Aber zum Glück habe ich weitergelesen, Deine Version ist ja richtig klasse! Und mit dem Salzbutterkaramell, hmmm!
AntwortenLöschendie Wiederholung aber mit mehr karamell bäckt gerade in meinem Backrohr!!
Löschenmit Karamel
AntwortenLöschenich werde Morgen auch einen MIT backen,nur etwas ANDERS
eine Tarte Tatin
Danke für dein Rezept Friederike
mit einem LG vom katerchen zum Wochenende
Mmmm....mir laueft das Wasser im Mund zusammen :)
AntwortenLöschenSchottische Gruesse
Shippy
schottische Grüße... du wohnst in Schottland? ich geh gleich nachsehen...
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