Donnerstag, 31. Mai 2018

im Wasserschloss


Ein Lebenszeichen von mir... ich war heute am Feiertag im Wasserschloss Laudon am westlichen Rand von Wien... 


der Schlossteich ist bedeckt mit den Blättern der Gelben Teichrose, heuer blüht sie schon sehr früh (so wie fast alle Blütenpflanzen) 



Windspiel



Zu Hause habe ich mein heuriges "Frühsommer-Projekt", nämlich das Likör ansetzen, weitergeführt... mit einem Mittsommer-Likör mit Erdbeeren und Rhabarber, mit Kristallzucker (statt wie sonst mit Kandis), Roséwein und Wodka. Zur Sommersonnenwende werde ich euch berichten, ob er was geworden ist...


Das sind meine derzeitigen angesetzten Likör-Schätze auf Balkonien... ich habe neben dem neuen Erdbeer-Rhabarber-Roséwein-Wodka einen Holunderblüten-Zitronen-Wodka und eine kleine Flasche Minze-Pelargonien-Zitronen-Wodka. Wenn sie lang genug durchgezogen haben. werde ich sie abseihen, kosten (sehr wichtig!), abschmecken und in eine schöne Flasche abgefüllt ruhen lassen. Ich werde berichten!

Welche Früchte und Kombinationen setzt ihr an?

---------

Ich freue mich über Kommentare, muss aber darauf hinweisen, dass google eure Daten speichert oder so...
liebe Grüße aus Wien



Dienstag, 1. Mai 2018

Frühlingskraft-Weckerl mit Bärlauchblüten


Wenn der Bärlauch blüht, ist es mit dem Blätter-Sammeln schon lang vorbei. Das ganze Aroma und die Kraft der Pflanze ist in die Knospen und Blüten gewandert, die Blätter vertrocknen jetzt schon langsam. Ich habe die richtige Bärlauchzeit heuer leider verpasst, aber wenigstens ist wirklich alles am Bärlauch essbar ;-)


Für ein "Kraft-Wildkräuterbrot" im Frühling sind die Bärlauchblüten gut geeignet, viel Geschmack bringen sie allerdings nicht mit, nur eine Idee von Bärlauch. Es können auch frische Brennesselblätter verwendet werden oder was gerade im Frühling jetzt so kräftig wächst und grünt... Die Inspiration, Frühlingskräuter in einem Brot oder Weckerl zu verbacken, kommt von Monikarose.at.




Dinkel-Sonnenweckerl mit Bärlauchblüten
für 8 Weckerl, frei nach Julia (klick)
  • 500 g Dinkelmehl (im Original Kamut-, gemischt ist auch gut)
  • 20 g frische Germ / Hefe
  • 2 TL Salz
  • 15 g flüssiges Gerstenmalz, ca. 1 EL (Ersatz Honig)
  • 50 g Butter
  • 100 ml Milch
  • ca. 200 ml Wasser bzw. etwas mehr nach Bedarf
  • eine Handvoll Bärlauchblüten, frisch gepflückt und gut ausgeschüttelt
  • etwas Öl oder Wasser zum Bestreichen
  • optional Sonnenblumenkerne zum Bestreuen
Die Butter in der Milch schmelzen, dann das Wasser dazu geben und diese Mischung lauwarm zu den restlichen Zutaten gießen. Einen glatten Teig kneten und eventuell noch ein wenig Wasser dazu geben, wenn er zu fest ist.
Den Teig zugedeckt 1x gut aufgehen lassen, das kann auch einige Stunden im Kühlschrank sein (dann Zimmertemperatur annehmen lasen).

Den Teig mit der Hand mit den Bärlauchblüten verkneten und in 8 Teile teilen. Jeweils Kugeln schleifen (mit etwas Druck auf der Arbeitsfläche) und diese mit Abstand zueinander auf ein Backblech mit Backpapier legen. 
Die besondere Sonnenform bekommt man mit einen Apfelteiler, mit dem man die Weckerl ein bisschen flacher macht und gleichzeitig das Muster eindrückt. 

Die Weckerl mit Öl bestreichen und eventuell mit Sonnenblumenkernen bestreuen. Das Backblech dann ins KALTE Backrohr schieben, auf 180°C aufdrehen und das Gebäck goldgelb backen, ca. 25 – 30 Minuten. 



Sonne und Kräuterkraft steckt in diesen wirklich köstlichen Weckerln. Einen schönen Mai-Anfang nach einer Vollmond-Walpurgisnacht wünsche ich euch! Habt ihr den Vollmond betrachtet?