Dienstag, 12. August 2014

Jäger-Löwe-Hase-Ente und die Eintropfsuppe

Jäger-Löwe-Hase-Ente spazieren um den Teller herum


Die liebe Sandra fragt nach unseren Kindheitserinnerungen und diese Anregung nehme ich sehr gern auf!
Ich habe da kürzlich beim Aufräumen im Waldviertler Haus diese alten schönen Suppenteller wieder entdeckt. Sie stammen noch aus der Kindheit meines Vaters, der heuer (würde er noch leben) seinen 80-er gefeiert hätte. Auch ich habe als Kind aus diesen Tellern gegessen und es ist daher fast ein Wunder, dass sie noch so unversehrt sind... in den Geschirrspüler dürfen sie nicht und jetzt werden sie auch nicht mehr verwendet - nur fürs Foto ;-)



Dann habe ich überlegt, welche Suppe da rein passen würde und da ist mir die gute alte Eintropfsuppe in den Sinn gekommen. Natürlich! Das war in meiner Kindheit die "Standardsuppe", sie geht ganz einfach, schmeckt köstlich und ich nehme diesen Beitrag als Gedächtnisstütze, dass ich sie nun öfter auf den Tisch bringe! Das Eingetropfte geht auch viel schneller als etwa Suppennudeln zu kochen...


Eintropfsuppe

Das wichtigste ist eine gute selbstgekochte !! klare Hühner- oder Rindssuppe oder auch als vegetarische Variante eine klare Gemüsesuppe. Ich habe dieses Mal einen Topf Hühnersuppe gekocht. 

Suppeneinlage:
·         1 Ei in ein Schnabelkännchen oder –häferl schlagen,
·         etwas salzen,
·         2 schwache EL Mehl nach und nach einrühren, bis ein eher dickflüssiger (aber nicht zu dicker) Teig entsteht.


Den Teig in die schwach kochende Suppe eintropfen lassen, dabei mit einer Gabel rühren und auch die Einlage vom Topfboden lösen. Nur ganz kurz köcheln lassen und gleich vom Herd wegstellen.

Die Eintropfsuppe mit Schnittlauch bestreuen und mit dem klein geschnittenen Suppengemüse und Suppenfleisch servieren. 




Die Suppe war genau richtig an einem kühlen Sommertag. Und die Teller bekommen jetzt einen Ehrenplatz in der Vitrine!




23 Kommentare:

  1. Du hast mich auch grad an meine Kindheit erinnert! Ich hatte bei meiner Oma einen Märchenteller. Daraus hat das Essen immer besonders gut geschmeckt! Eindrapfts hats da a immer gebn! ;)
    LG Petra

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    1. genau, Eindrapfts!!
      so eine gute Suppe vor allem aus besonderen Tellern!
      lg

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  2. Liebe Friederike,
    was für eine schöne Kindheitseriinerung! Die Teller sehen wirklich noch aus wie neu, so schön, daß Du sie noch hast!
    Die Suppe klingt super lecker, auch an einem heissen Sommertag! Danke für das Rezept dazu!
    Ich wünsch Dir einen schönen und zufriedenen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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    1. ja, ich freue mich auch, dass ich die Teller wieder gefunden habe!
      auch dir einen schönen Tag, lg

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  3. Die Teller sind wirklich großartig! Wir haben gerade erst die Suppenlöffel von den Kinderbestecken bei meinen Eltern entdeckt - mehr gibt es davon leider nicht mehr.

    Und die gleiche Suppe gab es bei uns auch oft, da fühle auch ich mich in die Kindheit zurück versetzt.

    Vielen lieben Dank für Deinen wunderschönen Beitrag zum Event :D

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    1. ah, altes Besteck hab ich ja auch noch irgendwo... und verwende es nicht, weil es auch nicht in den Geschirrspüler soll...
      dein Event ist wirklich eine gute Idee!
      lg

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  4. Erst dachte ich an einen Rechtsschreibfehler. Eintropfsuppe. Hat was von Spätzle. Und der Teller ist wunderschön!!!
    Liebe Grüße,
    Eva

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    1. ja, die Suppeneinlage ist in der Herstellung nicht soo verschieden von Spätzle/Nockerl (wobei ich die aber nicht so gern mag),
      lg

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  5. Herrlich- auf der Suche nach meiner alten Romantikwelt dieses Blog gefunden- über Ingrid. Sofort in meine Blogroll gewandert, so dass ich nun öfter vorbeischaue und mich schon freue und erstmal im alten forsche....

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  6. Vielen Dank für diese Erinnerung an die Kindheit. Genau diese Suppe hat meine Mutter oft hergestellt und sie wurde mit Begeisterung gegessen. Bei mir ist sie völlig aus der Mode gekommen, weil immer gebundene Suppen favorisiert wurden.
    Aber.........das Blatt wendet sich, spätestens, wenn die Suppenzeit wieder herankommt. Jetzt lass ich nicht mehr locker!
    Liebe Grüße

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    1. P.S.
      Die Teller sind etwas Besonderes und gut, dass sie den Spüler nie kennengelernt haben. Das "Holland-Tuch" darunter ist sicher Handarbeit?
      Schööön romantisch.

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    2. ja, ich hab einige handgemachte Altertümlichkeiten von meinen beiden Großmüttern, die waren Jahrgang 1900 und 1902...
      und bei der Suppe lass ich auch nicht mehr locker ;-)
      lg

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  7. Hallo Friederike!
    Solch schöne Erinnerungen habe ich auch, ebenso habe ich jetzt die Muße, die "alten" Rezepte hervor zu holen und nachzukochen.
    LG Lemmie

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    1. schön, wenn du dir jetzt die Zeit und Muße nehmen kannst!!
      lg

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  8. Hallo Friederike!

    Bei dieser Suppe kommen auch bei mir Erinnerungen an die Kindheit auf! Oftmals sind es die einfachen Sachen - die am besten schmecken - ohne Firlefanz und Trara! Deine Teller sind so schön - da könnte man glatt ein bisserl neidisch werden. Ich liebe es auf Flohmärkten rumzustöbern und schleppe immer etwas heim - mittlerweile meint der Göttergatte bereits scherzhaft, jetzt wäre es wirklich genug Geschirr - könnte schon beinahe ein Hotel mit Porzellan ausstatten! Schönes Wochenende wünsche ich dir!

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    1. ja, die Göttergatten ;-)
      mir gehts so mit Kaffeehäferln, wenn ich neue heimbringe, "muss" ich welche wegbringen (ins Büro)..
      lg

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  9. So Suppen sind immer super! Noch toller sind die Teller:-)

    Ich hab leider keine Teller mehr aus meinen Kindertagen, und die meiner Kinder waren schon aus Plastik, die habe ich alle verschenkt, wer würde denn heute noch aus Winnie Pooh Tellern oder solchen mit Biene Maja essen wollen?
    Schönen Sonntag ;-)

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    1. ja, Plastik Geschirr hab ich auch nicht aufgehoben..
      lg

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  10. Mm, hier ist das Wetter auch gerade weniger nach Sommer als nach Suppe mit Märchenteller! Tolle Bilder!

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  11. Eintropfsuppe und das Waldviertel, das gehört auch zu meinen Kindheitserinnerungen ;-)
    die Teller sind sehr schön
    Liebe Grüsse

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