(Bild pixabay) |
Der Blume des Lebens wird ja eine schützende, harmonisierende und kraftvolle Wirkung zugeschrieben. Sie hat nichts mit Religion zu tun, sondern wird als Symbol für die Einigkeit von Körper, Geist und Seele angesehen - und das weltweit durch viele Kulturen.
Das angeblich älteste bisher gefundene Ornament der Blume des Lebens wurde auf einer Türschwelle in Mesopotamien (heute Irak) gefunden und ist mehr als 2.500 Jahre alt. Fundstellen gibt es aber rund um den Erdball von China bis Peru und in Europa, überall hat dieses Symbol den gleichen Namen.
Auf mich hat die Blume des Lebens genauso wie die Venusblume mit ihren fünf Blüten (siehe oben) eine beruhigende und positive Wirkung in Zeiten von Stress, besonderen Herausforderungen, Krankheit... Ich habe fast immer eines der beiden positiven Symbole (zB. in Form von Schmuck) bei mir - auch in der Küche 😉
Diesen mini Teigroller habe ich vor Weihnachten gekauft und wollte eigentlich Mürbteig-Keksen ein Muster geben. Aber auch kleines Gebäck aus Germ- bzw. Hefeteig lässt sich damit hübsch machen. Der Teig für die heutigen Sonntagskipferl ist so wie dieser hier, nur mit dunklerem Dinkelmehl und auf vegan getrimmt - heute am letzten Tag von #veganuary
Maronikipferl
Teig:
(nach Inspiration von Heike, für ca. 20 - 24 Kipferl, vegan)
450 g Dinkelmehl
1/2 Würfel, 21 g frische Germ / Hefe oder 1 P. Trockengerm (ich)
1 TL Salz
etwas geriebene Muskatnuss und Zitronenabrieb
65 g Zucker
50 g zerlassene Butter oder Öl (ich)
ca. 150 ml Milch oder Dinkelmilch (ich) nach Bedarf
Fülle:
1 P. vorgegarte Maroni / Esskastanien, ca. 100 g
etwas Läuterzucker (Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 zu Sirup gekocht) nach Bedarf
ein wenig Rum oder Likör
alternativ Kastanienreis (TK Produkt, aufgetaut) mit etwas Rum verrührt oder eine handelsübliche Maronencreme im Glas, aber ob sie vegan ist?
Zubereitung:
- Aus allen Zutaten einen eher festeren Germteig / Hefeteig kneten und zugedeckt gehen lassen (auch im Kühlschrank über Nacht möglich). Mein Teig ist nicht gut aufgegangen, aber bei Kipferl ist das kein Problem.
- Die Zutaten für die Fülle zu einer cremigen Masse pürieren und abschmecken.
- Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dritteln und jeweils rund ausrollen. In Segmente (wie Tortenstücke) schneiden. Etwa ein kleines Löfferl Maronicreme auf die Breitseite geben, die Dreiecke zum Spitz hin einrollen und Kipferl formen.
- Wer so wie ich einen Muster-Teigroller besitzt, kann vor dem Füllen über die Außenseite jedes Dreiecks rollen - nicht zu zaghaft, so dass sich das Muster auch gut einprägt! Das Teigstück dann umdrehen, füllen und zu Kipferl rollen.
- Die Kipferl auf ein Backblech + Papier legen, mit Öl bestreichen und ins kalte Rohr schieben. Die Temperatur auf 175°C aufdrehen und die Kipferl 20 - 30 Minuten goldgelb backen. Durch das kalte Rohr und langsame Aufheizen spart man sich ein weiteres Gehen-lassen.
Ich bin mit Gebäck aus Germteig ohne Ei oft nicht so glücklich, weil die Flaumigkeit doch zu wünschen übrig lässt. Aber bei den heutigen Kipferl oder auch Schnecken (wie zum Beispiel diese mit Mohn-Zitronenfülle oder hier mit Oliven-Tapenade) ist das überhaupt kein Problem.
Einen schönen hoch-winterlichen Sonntag! Blüht bei euch auch schon die Zaubernuss oder anderes?
Du musst unbedingt beim 12tel-Blick mitmachen!!! Wie wärs mit dem Lieblingsrezept des Monats?
AntwortenLöschenIch hab eh schon ein Motiv, nur muss es erst verbloggt werden... wie lang kann man bei dir verlinken?
LöschenMhhh die Kipferln sehen sehr lecker aus! Eine Zaubernuss hab ich leider noch nicht in Natura gesehen, sie muss auch sehr gut riechen, hab ich erst kürzlich gelesen.
AntwortenLöschenLG Petra
ach ja? Da muss ich gleich wieder an dem Strauch vorbeigehen und daran riechen!!
Löschenlg
Wir sind absolute Maronifans, deshalb habe ich mir das Rezept gleich ausgedruckt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Mein Mann hat das Rezept heuer mal getestet. Allerdings hat er die Hälfte des Teiges genommen und mehr Füllung ;-)
LöschenEine zusätzliche Stückgare am Ende machte das Ganze etwas lockerer.
Sehr lecker!
Liebe Grüße
Andrea