Soo gut habe ich auf der Waidmannalm in Südtirol immer gegessen...
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...nämlich das obligatorische Omelett mit Preiselbeeren, zuletzt 2019 im Jahr vor der Pandemie. Das Omelett habe ich auf der Alm nicht nur ein Mal genossen, sondern es war tatsächlich jedes Jahr ein Muss (zB. auch 2014). Ich durfte zum Glück viele Jahre lang mit meinem Chef und Student*innen auf mehrtägige Exkursionen nach Südtirol fahren - immerhin hatte ich die Fahrten auch mitorganisiert. 😎
Das süße flaumige Omelett ist eigentlich ein Kaiserschmarrn-Teig, aber etwas dünner gebacken als dieser, aber doch nicht so dünn wie eine Palatschinke / Pfannkuchen! Weil das Omelett problemlos in der Herstellung ist und in der Pfanne gebacken wird, schicke ich es
zu Zorras und meinem Blogevent:
noch bis 15. Juli, ich freue mich über die bisherigen schönen Beiträge von euch und viele weitere!!
Omelett mit Preiselbeeren
Zutaten für 2 große Omelettes in einer Pfanne mit 28 cm Durchmesser gebacken.
Die Menge reicht auch für 3 Portionen, dann aber bitte eine kleinere Pfanne verwenden, sonst wird das Omelett zu dünn!
Teig:
3 Eier, M
1 gehäufter EL, ca. 20 g Zucker
200 ml Milch
2 Prisen Salz
4 gut gehäufte EL, 120 g Mehl (ich verwende Dinkelmehl)
1 Schuss Mineralwasser mit Kohlensäure
weiters:
2 EL Kristallzucker zum Karamellisieren
2 EL Butter bzw. mehr nach Bedarf
Preiselbeermarmelade zum Füllen
optional etwas Likör oder Saft zum Verfeinern der Marmelade
Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Die Eier trennen und aus dem Eiklar und Salz Schnee schlagen *)
- Milch, Zucker, Mehl, Eidotter und etwas Mineralwasser gut und klumpenfrei verrühren, dann den nicht allzu steifen Eischnee vorsichtig einrühren.
- Die Preiselbeermarmelade, wenn sie zu fest ist, mit etwas heißem Wasser verrühren und abschmecken.
- In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze 1 EL Kristallzuckers heiß werden lassen. Wenn sich der Zucker verflüssigt, sofort 1 EL Butter darin schmelzen und am Pfannenboden gut verteilen. Eventuell mehr Butter verwenden, die Pfanne muss gut befettet sein!
- Die Hälfte des Teiges in die Pfanne leeren. Das Omelett anbacken, dabei die Pfanne kurz zudecken, mit einem Deckel oder einem Teller.
- Ist die Unterseite hell gebräunt und die Oberseite gestockt, dann wird das Omelett im Ganzen umgedreht, möglichst unfallfrei...
- Sofort kommt die Preiselbeermarmelade darauf, ca. 1-2 EL je nach Belieben der Länge nach in der Mitte des Omeletts verteilen.
- Das Omelett längs von beiden Seiten zur Mitte (also zum "Preiselbeerstreifen") hin zuklappen und vorsichtig auf einen Teller gleiten lassen.
- Das 2. Omelett ebenso zubereiten.
- Anzuckern und genießen!
*) Schneeschlagen ist auch ohne Rührgerät oder Schneebesen leicht möglich - einfach zwei Gabeln in eine Hand nehmen und darauf los schlagen! Der Eischnee muss hier ja auch nicht allzu fest werden und das Schlagen ersetzt das Fitness-Center... ich habe diesen Eischnee für euch tatsächlich zu Hause mit den zwei Gabeln geschlagen. 😊
Übrigens kann mit diesem Teig auch ein Kaiserschmarrn zubereitet werden, dazu die gesamte Menge in der Pfanne anbacken, umdrehen und dann mit zwei Gabeln zerteilen.
Das schwierigste an der Sache ist es, das Ding unfallfrei aus der Pfanne zu bekommen... 😌
Probiert es aus und schreibt mir, wie euch das Omelett geschmeckt hat! Alles Liebe aus Wien
Wie lecker und köstlich dieses Omelett aussieht. So fluffig gelingt das, wenn man die Eier trennt und einen Schnee zubereitet. So zeigst du es ja auch,ich bevorzuge das auch bei der Zubereitung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße schicke ich dir. Edith
Schneeschlagen ist bei solchen Omeletts und Kaiserschmarrn ein Muss, lg
LöschenServus Friederike, köstlich und mit diesem "EL" Rezept geht´s auch schnell. Die Palatschinken fülle ich jetzt mit Waldheidelbeeren aus dem W4tel.
AntwortenLöschenLg aus Wien
ja, die Heidelbeeren sind schön langsam reif, dann ist "richtig" Sommer :-))
LöschenSchon das Wort Palatschinken lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen... lieb Grüße aus Bayern- jetzt dank Google nur noch anonym! Ilse 356
AntwortenLöschendas Omelett ist sozusagen eine Palatschinke hoch 2 :-))
LöschenEin echter Hüttenschmaus, bei dem mir das Wasser im Mund zusammenrinnt. Erinnert mich an die Almhütte auf der Schneealm, die wir in meiner Kindheit oft besucht haben und wo der Senner das ähnlich über dem offenen Holzofen zubereitet hat. Herrlich!
AntwortenLöschenah, über offenem Feuer und wahrscheinlich in einer gusseisernen Pfanne, so schmeckt es sicher noch besser!!
LöschenDass dieses Omelett hervorragend schmeckt, glaube ich sofort. Ich freu mich schon auf dein Event!
AntwortenLöschennur noch bis Mitte Juli!!
LöschenUi, das klingt gut, liebe Friederike - und ist definitiv auch etwas "Vegetarisches für Herrn Rostrose" ;-)) Wir mögen Palatschnken, wir mögen Kaiserschmarrn - eine Kombi aus beidem kommt also sicherlich gut an!
AntwortenLöschenAlles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/07/mallorca-reisebericht-teil-1-tag-1-bis.html
PS: Ich hab mich sehr über dein Kompliment gefreut! ("bin nicht oft ein Farbtupfer, aber dank dir immer öfter" :-))
ja, frau braucht auch oft farbliche Anstupser...
LöschenKrieg ich schon wieder Hunger ... oder zumindest Gusta! :-)
AntwortenLöschenAlles Liebe!
Geht mir auch so, jedesmal wenn ich das Bild sehe...
LöschenSodale, liebe Friederike - wie oben erwähnt, war dein Rezept etwas Vegetarisches, mit dem ich Herrn Rostrose verlocken konnte, und so gab es heute Preiselbeeromelett. Geschmacklich sehr fein, aber ich sag mal so: "Wir müssen noch üben." Das mit dem "unfallfrei" hat nicht so richtig geklappt ;-) und die Eischneeverteilung war nicht ganz gerecht - das eine Omelett war fluffiger, das andere fester. Außerdem haben unsere dicker ausgesehen als die auf deinen Fotos... Aber wir haben das Rezept in unseren Fundus aufgenommen und werden, wie gesagt, noch an uns arbeiten.... :-D
AntwortenLöschenAlles Liebe, Traude
wichtig ist, dass es schmeckt!!
Löschenich hab den ganzen Eischnee in die Masse gegeben und diese auf 2x gebacken, in einer rel. großen Pfanne...
So haben wir das auch gemacht, aber ich glaube, unser Schnee war doch eine Spur zu fest und deshalb ist bei der ersten "Ladung" mehr Schnee mitgewandert, und bei der zweiten war dann einfach mehr "Eigelb-Sauce" in der Rührschüssel... ;-)
LöschenDas klingt fantastisch, zum Glück kannst du es jetzt auch selbst zu Hause zubereiten. Wobei ein erneuter Besuch auf der Alm wäre sicher auch schön, oder?
AntwortenLöschenja, der erneute Besuch auf der Alm folgt bald :-))
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