Mittwoch, 21. März 2018

Belugalinsencurry


Das "Kontrastprogramm" zu den mit Hühnerragout gefüllten überbackenen Eiern vom letzten Beitrag ist dieses dunkle vegane Curry mit Belugalinsen, die sich nicht verkochen, sondern gut ihren Biss behalten.

Die Inspiration für das köstliche Curry kommt vom "happy carb"-Blog von Betti, wo ich immer wieder gern reinschaue. Sie hat mit kohlenhydratreduzierter Kost ihr Übergewicht um 60 kg verringern können. Nicht dass ich abnehmen wollte... würde ich 60 kg abnehmen, bliebe von mir nicht einmal ein Lufthauch über...  aber weniger "leere" Kohlenhydrate zu essen tut mir sehr gut. Außerdem finde ich Bettis Lebensgeschichte total bemerkenswert und manche von ihren Rezeptideen, die ohne diverse (Eiweiß- und andere) Pulver auskommen, gefallen mir recht gut.

So wie dieses Linsencurry mit Linsen, die fest bleiben, dazu zählen Beluga-, Berg- oder Le Puy-Linsen. Im Original gibt es ofengerösteten Karfiol bzw. Blumenkohl als Beilage, wir hatten einen Vollkornreis.


Linsencurry mit festkochenden Linsen
(für 4 Personen)

ca. 200 g getrocknete Beluga-Linsen (oder Berg-, Le Puy-Linsen) ggf. einweichen*), gut mit kaltem Wasser abspülen
Öl
1 Zwiebel 
1/2 walnussgroßes Stück Ingwer
2 Knoblauchzehen 
etwas Selleriestange
1 roter Paprika würfelig
1 Karotte würfelig
Currypaste oder Pulver (hier "Sonnenkuss" von Sonnentor)
Kreuzkümmel
1 Dose, 400 g stückige Tomaten 
etwas Kokosmilch (hier selbstgemachte Mandelmilch)
Chili
Salz zum Schluss
etwas Zitronenabrieb von einer Bio-Zitrone


*) Die kleinen festkochenden Linsen können, müssen aber nicht unbedingt, ein paar Stunden oder über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht werden - sie sind dann aber bekömmlicher, geschmackvoller und schneller gar! Das Einweichwasser von Hülsenfrüchten besser weggeschütten (Stichwort Blähungen), die Linsen spült man in jedem Fall gut ab und lässt sie abtropfen.

Die gehackte Zwiebel in etwas Öl anlaufen lassen, klein geschnittenen Ingwer und gleichviel Knoblauch dazu geben, dann das restliche würfelig geschnittene Gemüse und alles kurz mitbraten. Mit Currypulver oder Paste würzen.
Die Tomaten dazugeben und gleichviel Wasser (die Dose damit ausspülen). Im Sommer nimmt man am besten frische Paradeiser!
Die Linsen, einen Schuss Pflanzenmilch und Chili beifügen und zugedeckt köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Zwischendurch die Flüssigkeit kontrollieren. Erst zum Schluss salzen und auch mit Zitronenabrieb abschmecken.


Schmeckte uns sehr sehr gut!
Ein Gericht, das wärmt, und es war auch aufgewärmt am nächsten Tag ein Genuss! 



Schneeglöckerl vor dem Schnee draußen gerettet... 




4 Kommentare:

  1. Liebe Friederike,
    das Linsencurry klingt köstlich und oft sind solche Gerichte am nächsten Tag aufgewärmt nochmal so gut ;O) Danke für das tolle Rezept!
    Die Serviettenhäschen mit den Schneeglöckchen, das sieht so schön aus!
    Hab einen wundervollen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  2. Linsencurry ist etwas sehr Feines. Das hier klingt ausgesprochen gut!

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  3. Das schaut ja fast wie Gulasch aus, dein Curry, so dunkel und sämig, wie das ausschaut ... Mjam! :-)
    Liebe Grüße!

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  4. ich wünsche dir ein frohes Osterfest
    und sende dir liebe Grüße
    Hermine

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