eine Wiese in den Kärntner Karawanken, saftig und grün (Bodental) |
Ich hab mich im Urlaub diesmal mit der Kärntner Kulinarik beschäftigt, von den sagenhaft guten verschiedenen Nudeltäschchen bis zum "Heidenkorn", auf gut kärntnerisch "Had´n".
"Heidenkorn" deshalb, weil es etwa im 14./15. Jahrhundert von angeblich heidnischen Völkern zu uns kam.
Es handelt sich um Buchweizen, der unweit der Karawanken in den Ebenen des Jauntales angebaut wird. Er gehört zu den Knöterichgewächsen und die Körner werden wie Getreide zu Mehl vermahlen und in der Küche verwendet.
Ich habe mich mit dem relativ dunklen Mehl eingedeckt und zu Hause gleich zu Backen begonnen. Buchweizen-Mehlspeisen haben einen interessanten und ganz charakteristischen Geschmack.
links Weizenmehl, rechts das dunkle Buchweizenmehl |
Buchweizentorte ("Had´n" - Torte)
für einen Tortenboden (Springform ca. 26 cm DM):
- 75 g weiche Butter,
- 2 Eidotter (M) und
- 60 g Kristallzucker, schaumig schlagen,
- 75 g Mehl (50 g Buchweizenmehl, 1/2 EL Weizenmehl und 1/2 EL geriebene Schokolade) und
- eine Messerspitze Backpulver einrühren,
- einen Schluck Milch nach Bedarf,
- 2 Eiklar zu steifem Schnee geschlagen zum Schluss unterheben.
Den Tortenboden auskühlen lassen und mit einer "Haube" bedecken.
Obers-Belag / "Haube" mit Preiselbeeren:
- 250 ml Schlagobers/Sahne mit
- Zucker nach Geschmack steif schlagen und
- 2 Bl. Gelatine (eingeweicht, ausgedrückt und in heißem Likör aufgelöst) einrühren.
Reichlich Preiselbeer-Marmelade auf den Tortenboden streichen und die Obersmasse auftragen, mit geriebener Schokolade behübschen. Kühl stellen.
Ich hab einmal Buchweizen, ich glaube auch in einem Kuchen gegessen, ich kann mich da leider gar nicht damit anfreunden.
AntwortenLöschenGesund soll der ja schon sein,...seufz
er hat schon einen "eigenen" Geschmack, aber gemischt mit Schoko schmeckts mir sehr gut,
Löschenlg
Naja Schokolade ist ja auch nich tmeine LIeblingszutat im Kuchen gg.
LöschenAber das Wildkräuterbuch ist gut, das habe ich mir auch gekauft, vor ein paar Wochen, hat mir das Mädel vom Land empfohlen.
ja, dort hab ich auch den Buchtipp gelesen!!
Löschendu magst keine Schoko? beneidenswert ;-)
Doch doch, aber nicht zwingend im Kuchen oder Schokieis, aber essen tu ich es schon!
LöschenSieht lecker aus! Ich hab Buchweizen, glaube ich, noch nicht gegessen. Das Buch über Wildkräuter sieht sehr interessant aus!
AntwortenLöschenLG Petra
ich kannte Buchweizen auch lang nicht, aber ich probiere gern andere Mehle (auch zB. Kastanien-),
Löschenlg
oh, das sieht sehr gut aus! ich sollte ohnehin mehr buchweizen essen, ist gut für die venen! wildwachsend ist er mir aber auch noch nicht begegnet, oder hab ich ihn bloß nicht erkannt?
AntwortenLöschenlieben gruß!
susi
ich blättere oft das Buch durch und denke bei den meisten Bildern, das kenn ich doch, aber dann in der "Wildnis"...
Löschenlg
Hallo Friederike,
AntwortenLöschenschön hast Du es hier. Und tolle Rezepte...! Der Name 'Heidenmehl' gfallt ma. Wo in etwa in Österreich lebst Du...? Buchweizen hab ich auch noch nie in der Wildnis gesehen. Ist aber im Garten auch gut als Gründünger einsetzbar. Ich liebe Pfannkuchen aus Buchweizenmehl'. Mmmmmm....
danke,
AntwortenLöschenja, Pfannkuchen/Palatschinken mit Buchweizenmehl schmecken mir auch sehr gut!
lg aus Wien
Hallo Friederike!
AntwortenLöschenDie Torte sieht zum Anbeißen aus. Mit Buchweizen habe ich noch nie gebacken. Auch wusste ich nicht, wie dieser in der Natur aussieht.
Lieben Gruß
Lemmie