Die Flagge von Spanien mit ihrem leuchtenden Rot und dem dunklem Gelb (oder Gold) erinnert an Kürbis im Herbst und rote Zwiebeln... 💛
![]() |
| (unbezahlte Werbung) |
Für das Dauerblogevent "die kulinarische Weltreise" von Volker ist mir in diesem Kochbuch von Katharina Seiser und Margit Kunzke ein herbstliches Gericht in genau den Farben von Spanien aufgefallen...
Das Kochbuch ist wie alle aus dieser Reihe der "vegetarischen Länderküche" (bisher Österreich, Italien, Deutschland, Türkei, USA) von Herausgeberin Katharina Seiser in die vier Jahreszeiten sowie das Kapitel Jederzeit gegliedert. Das je nach Saison, also wann die Hauptzutaten in Mitteleuropa frisch verfügbar sind.
Die spanische Küche hat ja den Ruf, eher eine Fleisch- und Fischküche zu sein, und doch haben vegetarische Speisen eine lange Geschichte und Tradition. Die rund 150 Rezepte für Tapas und Vorspeisen, Salate und Suppen, Gemüse und Hauptgerichte, Reisgerichte, Süßes und Desserts und für die Vorratskammer in dem Kochbuch zeigen eine schöne Vielfalt.
Ofenkürbis mit roten Zwiebeln und Oliven vegan
Zutaten für 2 Pers. als Hauptspeise:
1/2 Hokkaido Kürbis mit Schale, entkernt und geputzt
einige EL Olivenöl
Salz
2 mittel- bis große Tropea Zwiebeln (ich) oder 250 g kleine Schalotten
1 Glas kräftiger spanischer Rotwein
1 Spritzer Sherryessig oder Balsamico (im Original 25 ml, das wäre mir zuviel Säure)
ca. 200 g oder mehr Tomatenpolpa (im Sommer 1-2 frische Paradeiser, gerieben, sodass die Schale zurück bleibt)
Gewürze:
4 Pimentkörner, gemörsert
schwarzer Pfeffer
1 MSp. Kreuzkümmel
1 Zweig frischer Rosmarin
1 Lorbeerblatt
Salz
Chili
optional 1 Prise Zucker
reichlich schwarze spanische Oliven, wenn möglich ohne Kern, Menge nach Belieben
Zubereitung:
- Den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden, mit Öl und Salz vermischt auf einem Backblech im Ofen bei 190°C ca. 30/40 Minuten ofengaren. Gegen Schluss die Temperatur noch einmal höher schalten.
- Große Zwiebeln längs in Segmente schneiden bzw. die Schalotten, wenn sie klein sind, eher ganz lassen oder nur halbieren.
- Olivenöl in einer großen Pfanne (in der alles Platz hat) erhitzen und die Zwiebeln einige Minuten glasig braten, ohne viel Farbe nehmen zu lassen. Die Gewürze kurz mitbraten, dann mit Rotwein und Essig ablöschen.
- Das Tomatenpüree beifügen. Ich habe 300 g für mehr Sauce verwendet.
- Das Gericht ungefähr 10 Minuten bei geringer Hitze sanft köcheln lassen, bis die Zwiebeln rel. weich sind und die Sauce ein wenig einzudicken beginnt.
- Die Kürbisstücke und beliebig viele Oliven darunter mischen und das Gericht noch ein wenig durchziehen lassen. Rosmarin und Lorbeerblatt dann entfernen.
- In tiefe Teller mit Couscous und/oder spanischem Brot oder Baguette (zum Auftunken der Sauce) anrichten.
Wir waren begeistert, ich fand die Zwiebeln mit der Gewürzmischung besonders harmonisch! Alle Zutaten sind perfekt aufeinander abgestimmt -- der mild-süßliche Kürbis, die würzige Zwiebel-Tomatensauce und die salzigen Oliven!
Übrigens, Süßkartoffeln statt Kürbis funktionieren auch!Es ist ein feines Blitzgericht, denn in der Zeit, die der Kürbis im Backrohr braucht, sind die Zwiebeln locker fertig und ein Couscous ginge sich auch aus. Wir hatten ein mediterranes Brot dazu, mit dem sich die letzten Saucenreste gut auftunken ließen.
Das Originalrezept heißt Calabaza asada con chalotas y aceitunas negras, also gebratener Kürbis mit Schalotten und schwarzen Oliven. Es werden die Kürbisstücke in Mehl gewendet und extra in einer Pfanne gebraten, mir gefiel die Ofenversion besser.
![]() |
| verlinkt mit dem Dauerblogevent von Volker mampft |
Linkliste:
wird ergänzt / wer macht im Dezember mit?




Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen