Mittwoch, 19. November 2025

#Synchronbacken Weihnachtsbrot





Das Wort "Weihnachten" will mir noch nicht so recht über die Lippen (oder die Tastatur) kommen, obwohl die momentane Kälte eh zur Jahreszeit passt. Nur die Advent- und Weihnachtszeit kommt wieder wie jedes Jahr viel zu schnell... 😮

Der Stephansdom in Wien wird bereits weihnachtlich angestrahlt, wahrscheinlich wieder in wechselnden Farben so wie die letzten Jahre. Wir waren auf dem Weg zu einem Konzert und wollten aber in der Nebelkälte nicht auf die nächste Farbe warten.
Die Christkindlmärkte und Punschstände in der Stadt haben auch schon geöffnet, die Stadt ist gut besucht -- und Zorra ruft zum Synchronbacken eines Weihnachtsbrotes auf.





Zuletzt habe ich im Sommer das jemenitische Pfannenbrot synchron-gebacken. Diesmal hat Zorra ein norwegisches Rezept für ein "Julebrod" herausgesucht (danke dir für die Organisation!).

Ich habe das Originalrezept ohne große Änderungen übernommen, hab es nur auf ein Viertel runtergerechnet und die Mengen ein bisschen gerundet. Wem die Rosinen fehlen - die kommen bei mir nie in einen Teig (Rosinen kaufe ich im Winter nur für die Amseln im Garten, die mögen sie lieber als ich!).





Julebrød - Weihnachtsbrot aus Norwegen

Zutaten für 1 Stk.:

250 g Mehl (ich habe Weizenvollkorn- und Dinkelmehl verwendet)
ca. 130 - 150 ml Milch, nur nach Bedarf
1/2 Ei, verquirlt
7 g frische Germ / Hefe
30 g Zucker
1/2 TL gemahlener Kardamom
1/2 TL Salz
---------
40 g kalte Butter, in Würfeln, zum Schluss

zum Bestreichen: 
das restliche Ei von oben

Zubereitung:
Ich habe einen kalten Germ- bzw. Hefeteig zubereitet, d.h. mit nicht erwärmten Zutaten.

  • Die Zutaten bis ------- verkneten, dabei die Milch nur nach Bedarf dazu geben. Die Butter zum Schluss einarbeiten.
  • Den Teig eine halbe Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen und dann im Kühlschrank einige Zeit parken. Ich habe ihn nach ungefähr 3 Stunden herausgenommen und wieder Raumtemperatur annehmen lassen.
  • Dann mit den Händen rund formen und dabei vor allem die Oberfläche glätten. Die Teigkugel auf ein Backblech (+ Papier) legen, zugedeckt eine halbe Stunde entspannen lassen, dann beliebig dekorativ einschneiden und mit Ei bestreichen.
  • Das Weihnachtsbrot in den kalten Ofen schieben, auf 190°C einschalten und eine gute halbe Stunde goldbraun backen. Wenn es beim Draufklopfen hohl klingt, sollte es durchgebacken sein, ggf. gegen Ende abdecken. 






Fazit: Ein sehr unkompliziertes süßes Brot, es ist schön aufgegangen - auch wenn man das auf den Fotos nicht deutlich sieht. Mit Butter drauf schmeckte es uns am besten. Man könnte den Zuckeranteil im Teig verringern, das würde ich nächstes Mal tun.

Durch das Einschneiden sieht es recht hübsch aus, oder?
Habt eine stressfreie Vorweihnachtszeit, liebe Grüße aus Wien!



Linkliste:


zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf 
Bettina von homemade & baked 
Simone von zimtkringel 
Britta von Backmaedchen 1967 
Petra von genusswerke 
Caroline von Linal's Backhimmel 
Sylvia von Brotwein 
Friederike von Fliederbaum 
Tina von Küchenmomente 
Tanja von Schlundis 
Laura von Aus Lauras Küche 
Désirée von Momentgenuss 
Bianca von ELBCUISINE 





21 Kommentare:

  1. Ich bin auch noch nicht richtig in Advents-/Weihnachtstimmung obwohl es auch hier etwas kühler geworden ist. Die Einschnitte sind dir wirklich super gelungen, sieht aus wie ein Stern. Und ich sehe du schiebst dein Brot auch in den kalten Ofen. Gefällt mir!

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    1. ja, immer in den kalten Ofen, so kann Hefeteiggebäck dadurch auch noch weiter aufgehen...

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  2. Wir sind schon total in Weihnachtsstimmung. Auf jeden Fall sieht dein Brot super aus und bei mir sind auch keine Rosinen reingekommen...

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    1. sehr langsam beginne ich nun an Weihnachten zu denken ;-))

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  3. Ich bin dieses Jahr tatsächlich schon relativ lange in Weihnachtsstimmung und habe mich deshalb total über die Rezeptauswahl gefreut ;) Dein Julebrød sieht auch richtig gut aus!
    Liebe Grüße
    Caroline

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    1. danke schön, ja die Rezeptauswahl war wieder sehr passend!

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  4. Nee, ich bin auch noch nicht in Weihnachtstimmung. Obwohl...die Weihnachtsbrote waren schon mal ein guter Anfang. Ich mag ja auch keine Rosinen und habe auch erst überlegt, ohne getrocknete Früchte zu backen. Aber dann fielen mir die Packung getrocknete Sauerkirschen aus dem Vorratsschrank ein. Dein Exemplar gefällt mir jedenfalls richtig gut!
    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Genau, das fand ich auch, dass das Weihnachtsbrotbacken ein guter Anfang war!

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  5. Ich bin ja auch kein Rosinenfan, aber mein Mann hat sich über das Julebrod sehr gefreut, der liebt nämlich diese kleinen Dinger, ich hab sie einfach rausgepickt und ihm gegeben. Dein Brot sieht auf jeden Fall fantastisch aus.
    Liebe Grüße
    Britta

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    1. Bei uns wäre es auch so, dass mein Mann sich über Rosinen freuen würde...

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  6. Oh ja, mir wird bewusst, die Adventszeit kommt wirklich viel zu schnell.😉 Das Foto von Dom ist schön.💕 Dein Brot sieht sehr lecker aus, Kardamom mag ich gerne, Rosinen eher nicht. Da halte ich es wie Du. ☺️
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

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    1. Haha, interessant fine ich, wie viele Menschen Rosinen nicht so gern mögen... ;-))
      lg

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  7. Ohja, ein Brot ganz nach meinem Geschmack - und so schön, mit den sternförmigen Einschnitten!
    Liebe Grüße
    Laura

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    1. danke dir, ich habe den Stern von der Mitte her eingeschnitten, so sieht man ihn deutlicher.

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  8. Haha, liebe Friederike, für mich fühlt sich Weihnachten irgendwie auch noch ziemlich "strange" an nach der Reise... Dein Julebrød sieht aber sehr gut aus - und bei uns gäbe es das (wegen Edi) auch nur ohne Rosinen...
    Alles Liebe, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2025/11/reisebericht-2025-von-kanada-bis-asien.html
    PS: Warst du schon Mural-Schauen in Meidling?

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    1. ja, eines der Murals habe ich besucht...
      https://fliederbaum.blogspot.com/2025/11/12-von-12-im-nov-im-wiener-nebel.html
      Ihr habt wieder eie tolle Reise gemacht, ich muss sie noch genauer nachlesen!

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    2. Die runde form von deinem Brot gefällt mir richtig gut und die Einschnitte sind auch so schön. SuperWeihnachtlich. Liebe Grüsse Nadja

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  9. Liebe Friederike, wunderschön mit dem Stern, das merke ich mir fürs nächste Backen, dein Brot könnte man perfekt verschenken. Wirklich toll! Liebe Grüße, Bianca

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  10. Das Brot mit dem Stern drauf ist wirklich wunderschön geworden. Ich bin faul und schmachte es nur an, nachbacken werde ich es eher nicht.

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  11. Richtig schön die Idee das Brot sternförmig einzuschneiden!
    Viele Grüße Sylvia

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  12. Durch das Anschneiden erhält es einen Stern auf dem Brot! Sehr hübsch!
    Die Adventsstimmung liebe ich ja sehr, daher kann's bei mir gar nicht früh genug losgehen... momentan befinde ich mich in der "Ferienwohnung", da geht am Wochenende der Weihnachtsmarkt direkt vor der Haustür los! Freu mich schon drauf...
    Liebe Grüße, Maren

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