Ich habe den Teig untertags zubereitet und bis zum Abend im Kühlschrank ruhen lassen, der Teig hält das aus! Dann füllen, formen und erst kurz vor dem Verzehr knusprig backen. Passte super am Abend bei nachlassender Hitze zur vorgekochten lauwarmen Gemüsesuppe mit frischem Mais!
Malawach - mein jemenitisches Pfannenbrot
Zutaten für 3 Stück (die halbe Menge vom Original):
Teig:
250 g Dinkelmehl
ca. 150 ml Wasser, nach Bedarf
(1/2 -) 1 TL Salz
zum Bestreichen/Bestreuen:
ca. 40 g Butter, geschmolzen
1 EL Schwarzkümmel
1 EL heller Sesam
1 EL frische Kräuter, gehackt (zB. Petersil...)
Zubereitung:
- Alle Zutaten für den Teig gut verkneten, dabei das Wasser nicht auf einmal zugeben! Und nicht mit dem Salz sparen...
- Den Teig zugedeckt im Kühlschrank eine zeitlang rasten lassen, bei mir wie gesagt mehr als ein halber Tag.
- Die Arbeitsfläche dann bei jedem Arbeitsschritt sehr gut bemehlen!
Den Teig dritteln, jeweils rel. dünn und mehr oder weniger rund ausrollen. Mein Teig ließ sich gut mit den Fingern auseinander ziehen. - Den ausgerollten Teig jeweils mit etwas flüssiger Butter bestreichen und beliebig bestreuen. Ich habe jedes meiner 3 Pfannenbrote anders gefüllt:
1x mit Schwarzkümmel, 1x mit Sesam und 1x mit Petersilie. - Die Fladen jeweils wie einen Strudel dicht einrollen und zu einer Schnecke formen, mit Mehl bestäuben und kurz ruhen lassen.
- Eine beschichtete Pfanne (zB. Crepes-Pfanne) heiß werden lassen.
- Jeweils eine Teigschnecke ein wenig ausrollen oder nur mit der Hand flach drücken.
- Eine kleine Teigschnecke in die Pfanne legen und rasch mit den Fingern ein bisschen auseinander drücken. Die Oberfläche mit wenig Butter bepinseln und sofort umdrehen. Die 2. Seite ebenfalls leicht bebuttern und das Pfannenbrot unter mehrmaligem Wenden goldbraun und knusprig backen.
Übrigens, die Kochbuchautorin Katharina Seiser hat vor einigen Jahren auf ihrem Blog ähnliche Fladen mit Bärlauch gezeigt, offenbar aus China stammend. An diese habe ich mich sofort erinnert und eines meiner Fladenbrote daher mit frischer Petersilie gefüllt (das oberste der drei Brote vom Foto oben). Das schmeckte uns sehr gut!
Mein Favorit war heute aber eindeutig das Ding mit dem Schwarzkümmel - der machte sich richtig gut, fand ich, besser als der Sesam, der geschmacklich unterging.
Danke, liebe Zorra für das schöne Rezept, die Fladenbrote wird es bei uns sicher wieder geben! Sie sind so vielseitig zu füllen und auch schnell gemacht (wenn man den Dreh raus hat... 😏).
Liebe Grüße aus dem nun kühlen Wien!
Wie ist es den anderen Teilnehmerinnen mit dem Pfannenbrot ergangen?
Linkliste:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Britta von Backmaedchen 1967
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Bianca von ELBCUISINE
Petra von genusswerke
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Désirée von Momentgenuss
Laura von Aus Lauras Küche
Nadja von Little Kitchen and more
Bei uns war es am Sonntag tatsächlich mal nicht so heiß, da hätte man auch gut den Ofen anwerfen können. Aber für dich war das Pfannenbrot ja dann perfekt - auch wenn man da trotzdem gut ins Schwitzen kommen kann.
AntwortenLöschenLiebe Friederike, herrlich geschrieben, mir gings ebenso, die Fladen ließen sich nicht leicht in die Pfanne verfrachten und bei der Butter kam ich mit weniger aus. Aber der Teig war total unproblematisch, ich habe einen Teil Samstag und einen Teil Sonntag gebacken und alles ging hervorragend. Kulinarische Grüße, Bianca
AntwortenLöschenDanke dir fürs Mitbacken äh -braten! Ich glaube, niemand hat die Dinger gegrillt. Sie sind ja ziemlich fett, ich glaube Plancha wäre da die bessere Wahl. Und für den Transport der Fladen in die Pfanne, habe ich sie auf Backpapier gelegt, so geht es ganz einfach in jeder Grösse!
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