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Nordlichter einmal in natura zu sehen, steht auf meiner "Liste" ziemlich weit oben. In Lappland im Norden Finnlands besteht offenbar 200 Mal im Jahr die Chance auf die bunten Himmelsfarben, die so ein mystisches Gefühl erzeugen.
Volkers "kulinarische Weltreise" im Mai ist für Polarlichter leider zu spät nach Finnland unterwegs, denn Aurea Borealis ist nur im Winterhalbjahr in klaren Nächten zu sehen. Macht nichts, ich glaube, Finnland wäre sowieso immer eine Reise wert. Ich war aber leider noch nicht dort, wart ihr schon in Finnland?
weiß wie Schnee, blau wie die Seen |
In Wien gibt es wenige kulinarische Angebote aus Finnland oder Skandinavien, aber zumindest ein finnisches Café - das IHANA, was "wunderbar" auf deutsch heißt. Wunderbar schmecken auch finnische Zimtschnecken. Das Rezept für meine habe ich mir aus dem www zusammengesucht.
Zutaten für ca. 15 Stück:
Teig:
500 g (Dinkel-) Mehl
½ Würfel frische Germ / Hefe oder 1 P. Trockengerm
1 Eidotter
1 TL gemahlener Kardamom
1 TL Salz
70 g Zucker
ca. 200 ml Milch
90 g Butter
Fülle:
100 g brauner Zucker
80 g flüssige Butter
ca. 1 EL Zimt
zum Bestreichen:
1 Eidotter
1 EL Milch
etwas Hagelzucker
Zubereitung:
Teig: Die Milch lauwarm erwärmen und die Butter darin weich werden lassen. Aus allen Zutaten einen festen Germteig / Hefeteig kneten. Für Schnecken soll der Teig nie weich sein! Zugedeckt aufgehen und reifen lassen.
Fülle: Die Butter sanft schmelzen und den Zucker darin verrühren, die Zimtmenge dem persönlichen Geschmack anpassen.
Formen:
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck ausrollen. Die ganze Teigfläche mit der Fülle bestreichen und wie einen Strudel einrollen.
- Nun werden trapezförmige Stücke abgeschnitten. Der größere Abstand soll 4-5 cm betragen.
- Die Stücke hochkant auf ein Backblech + Papier aufstellen, also auf den 4-5 cm breiten "Fuß", oben ist die schmale Kante.
- Mit einem runden Kochlöffelstiel drückt man nun diese schmale Kante tief ein.
- Die Schnecken kurz rasten lassen, dann mit verrührtem Eidotter plus Milch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
- Ins kalte Backrohr stellen (Vorheizen nicht notwendig) und bei 180°C etwa eine knappe halbe Stunde backen, bis die Schnecken schön gebräunt sind.
Das Besondere an finnischen Zimtschnecken ist der Kardamom im Teig und die eigenwillige Form. Sie werden meist für den Sonntag gebacken und sind offenbar im ganzen Land beliebt und auch bei uns. Bei mir wird es sie auch bald wieder geben! 😋
Guten Morgen Friederike, hach sehen die lecker aus. Ich mag den Geschmack von Kardamon gern im schwarzen Tee und bin sehr verlockt Dein Rezept zu probieren. Es ist ja bald Sonntag. 😁
AntwortenLöschenIch wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina
Ja, Kardamom ist ein herrliches Gewürz, gute Idee im Tee, danke dir
Löschen😊
Die Schnecken schauen ja wunderschön aus! Und ich weiß, wie gut Zimt und Kardamom zusammenpassen, daher schmecken sie sicher auch hervorragend.
AntwortenLöschenLeider war ich noch nie in Finnland. Die Sache mit den Polarlichtern steht auf des Mannes To-Do-Liste auch weit oben, aber ich hadere immer damit, in der kalten Jahreszeit so weit in den Norden zu fahren, wo es rund um die Uhr finster ist.
Finster macht mir wahrscheinlich weniger als die Kälte...
LöschenOhhhhh und ahhhh und mmmhhh liebe Friedrike sehen die lecker aus!!! Ich liebe solch ein Gebäck und hab das Rezept gleich abgespeichert, jaaaa das würde mir sicher auch schmecken und die Polarlichter stehen ebenfalls auf meiner Wunschliste, das würde ich so gerne einmal sehen dürfen.
AntwortenLöschenLiebe Wochenendgrüße
Kerstin und Helga
Liebe Grüße zurück an euch beide!!
LöschenLeider war ich noch nicht in Finnland, überhaupt noch nicht in Skandinavien, das näheste daran war Shetland. 10 Grad und strahlender Sonnenschein im August! Sowas gibt's... aber leider nie Nordlichter gesehen, hätte mir es so gewünscht, war aber die falsche Jahreszeit...
AntwortenLöschenAber da die finnischen Sommer wohl auch eher kühler und mal verregnet ausfallen (und wenn's nicht regnet, kommen Millionen Mücken :-) ist es kein Wunder, dass die Menschen dort sich mit solchen zimtigen Versuchungen trösten! Deine Korvapuusti (herrlicher Name!) sehen ja wohl unerhört lecker aus! Ich kann sie fast riechen, sie duften bestimmt wunderbar. Wahnsinn, was du so alles aus dem Back-Ärmel schüttelst, kann ich nur bewundern!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende (he, morgen ist wieder Sonntag! :-)) Maren
Liebe Friederike,
AntwortenLöschendas Nordlichtfoto ist natürlich ein verführerischer Hammer - ob man es dann selber so schön sieht oder zu fotografieren schafft, ist die Frage. Aber ich fände es auch schön, mal so einem Polarlicht zu begegnen. In finnisch Lappland war ich zwar schon (in den 1980ern in Kemijärvi bzw. in einem einsamen Waldstück am Kemisee), allerdings Ende Juli, Anfang August, das war wohl etwas zu früh... Jedenfalls habe ich in den Nächten, die ich überm Polarkreis kein solches Himelsschauspiel erlebt... Zimtschnecken habe ich in Finnnland übrigens auch gegessen - stärker beeindruckt war ich bei meiner Skandinavienreise allerdings von den süßen Marzipanküchlein, die ich am Bahnhof von Stockholm vernascht habe. Davon träume ich heute noch, die waren perfekt... Schauen wir mal, ob ich Herrn Rostrose in diesem Leben noch "da rauf in die Kälte" kriege ;-)) [Bei mir hatte es damals phasenweise 30 Grad - danach dann allerdings auch heftigen Regen... Und, wie von Maren erwähnt, Millionen Gelsen.]
Dank dir auch sehr für deinen Buchtipp, ich hab mit Der Garten unter dem Eiffelturm daraufhin gleich auf mein Ebook geladen.
Herzliche Mai-Grüße!
Traude 😘
https://rostrose.blogspot.com/2023/04/monets-garten-ein-blumiger-tag-in-wien.html
Zimtschnecken sind der Inbegriff für skandinavische Kaffeekultur. Deine sehen sehr köstlich aus.
AntwortenLöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschenZimtschnecken gehören zu meinen besten finnischen Frühstück. Und dazu noch einen leckeren Kaffee. Pures Glück. Für mich bedeutet Finnland eine andere Welt. Wunderschöne Natur, unglaublich freundliche offene Menschen und ein Gefühl der Sicherheit, das ich sonst nirgendwo habe. Aber so weit in Norden war ich auch noch nicht. Vielleicht dieses Jahr?
Liebe Grüße
Edyta
Von Zimtschnecken kriege ich nie genug! Die finnische Variante steht hier allerdings noch auf der to do-Liste, von daher nehme ich Backtipps immer gerne entgegen! Und dass Kardamom gerne verwendet wird, habe ich ja schon bei meinen munkki gelernt.
AntwortenLöschenauch in schwedischen Zimtschnecken dominiert ja der Kardamom...
LöschenMhhhh sehen deine Korvapuusti gut aus. Da könnte ich glatt schon wieder... Polarlichter stehen bei mir auch auf jeden Fall noch auf der Liste.
AntwortenLöschenPolarlichter faszinieren immer, sogar in unserer aufgeklärten Welt...
LöschenDie Zimtschnecken sehen wunderbar aus. Wie ich bei Kathrina schon kommentierte, erinnern sie ein wenig an die Franzbrötchen aus Hamburg. Ich glaube, ich muss mich mal ans Werk machen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta
Sie sehen nur auf den 1. Blick ein bisschen kompliziert aus, sind aber total easy zu machen!
LöschenIch bin ja ein totaler Zimtschnecken-Fan. Deine Korvapuusti sehen unglaublich gut aus. Da möchte man direkt zugreifen....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tina
Lecker Zimtschnecken, dazu würde ich jetzt auf keinen Fall nein sagen. Dein Korvapuusti sehen zum reinbeißen gut aus.
AntwortenLöschenSo eine Ohrfeige möchte ich gerne...
AntwortenLöschenHallo Frederike,
AntwortenLöschendie Schnecken sehen super aus und als Hamburger bin ich natürlich Fan dieser Form :-)
LG Volker