Nigeria ist leider alles andere als ein Urlaubsland, aber mit Volker und seinem Dauerblogevent "die kulinarische Weltreise" reisen wir im Juni beruhigt und virtuell in das westafrikanische Land.
Es ist zweieinhalb Mal größer als Deutschland mit derzeit 230 Millionen EinwohnerInnen, Tendenz stark steigend. Der überwiegende Teil hat es, gelinde gesagt, nicht leicht in einem Land mit großer Armut, Kriminalität, Umweltkatastrophen, Terror. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist eine der niedrigsten weltweit.
Wenn man es sich leisten kann, wird in Nigeria gern Fleisch gegessen, an der Küste Fisch, sonst oft Reis, Yams, Maniok, Süßkartoffeln, Kochbananen (Plantains) etc.
Für meinen nigerianischen Rindfleischtopf habe ich mich im Netz und auch wieder beim Blog Low Carb Africa orientiert, wie schon hier beim Huhn mit Moambe aus dem Kongo.
Nigerian Beef Stew
1 kl. Stück Ingwer nussgroß
1 Knoblauchzehe
1 Knoblauchzehe
optional 1 Okraschote
Suppenwürze, wer will
Vorbereiten:
- Mit der Sausenbasis beginnen. Für die Ofentomaten die Paradeiser längs halbieren, würzen und mit Olivenöl vermischen. Im vorgeheizten Backrohr auf einem Backblech eine gute halbe Stunde bis 40 Minuten ofengaren. Ein bisschen auskühlen lassen.
- Paprika, Chili, Okra und die Zwiebel in grobe Stücke schneiden und gemeinsam mit den Ofenparadeisern mixen.
Da die Tomaten durch das Ofengaren bereits einiges an Flüssigkeit abgegeben haben, ist diese Saucenbasis nicht mehr ganz so wässrig. Alternativ könnte man die gemixte Sauce aus ungegarten Tomaten eine zeitlang einköcheln. - Das Fleisch in Stücke schneiden, ca. 2 - 3 cm groß und knapp mit Wasser bedeckt mit den Gewürzen ungefähr 20 - 30 Minuten köcheln lassen (zu Beginn den Schaum abschöpfen).
- In einem großen Topf reichlich Öl erhitzen (es wird tatsächlich VIEL Öl verwendet).
- Die Zwiebel kleinwürfelig schneiden und weich braten, nicht Farbe nehmen lassen. Die gesamte Saucenbasis und schwarzen Pfeffer beifügen und unter Rühren einige Minuten braten.
- Das Fleisch mit einem Schaumlöffel dazu geben und ein wenig vom Kochsud. Würzen und ungefähr eine Stunde bei geringer Hitze köcheln lassen, nicht ganz zugedeckt. Gelegentlich umrühren und die Flüssigkeit kontrollieren.
- Würzig abschmecken und ggf. nachschärfen (ich war zB. mit der Chili für die Sauce viel zu vorsichtig).
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die gemixte Sauce |
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möglicherweise Habaneros, keine Ahnung... eine Chili durfte mitgehen |
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