Donnerstag, 29. November 2018

Wald im November

vor 1 Jahr gezeigt

Zwischen diesen beiden Bildern (oben) liegt 1 Jahr, wobei ich nicht sicher bin, ob ich genau das selbe Bäumchen wiedergefunden habe.


 
In diesem einen Jahr war die Trockenheit groß, haben Borkenkäfer meinen Fichtenwald heimgesucht und musste eine große Waldfläche gerodet werden. Im ersten Moment war das für uns sehr bitter, aber die Zeit für Fichtenwälder in tieferen und mittleren Lagen ist einfach zu Ende. In Zukunft wird mehr auf trocken- und wärmeresistente Laubbäume bzw. eine gute Mischung gesetzt werden müssen.

 Der Anblick des verwüsteten Waldes war traurig und schockierend...

und trotzdem...


 Bei Andrea Zitronenfalterin dreht sich das November- Monatsmotto um Sekundenglück. 


Im kahlen Wald gab es nach dem ersten Schock für mich viele Sekundenglücksmomente:

Es gibt neues Leben im Wald!
Kleine Nadelbäumchen und Eichen gehen von selbst auf, neue Laubbäume haben wir bereits ausgesetzt und unser (erwachsener) Junior hat seine Liebe zum Wald entdeckt.
Er hat die Aufforstung durchgeplant, Bäume bestellt und konnte es kaum erwarten loszulegen, gerade als die letzten Baumstämme abtransportiert waren. Gemeinsam haben wir an allen November-Wochenenden bereits über 400 Laubbäumchen eingesetzt und eine Umzäunung ist auch geplant.
Ich bin total stolz auf ihn und freue mich riesig!



für Andrea, auf den letzten Drücker gepostet, bevor das November-Motto vorüber ist, liebe Grüße 



Montag, 26. November 2018

Linzer-Schnitten frisch und leicht

Das moderne Musiktheater in Linz ist derzeit Ziel von Wagnerianern aus wahrscheinlich ganz Österreich und vor allem aus Wien. Der Tristan (und Isolde) hier ist endlich wieder einmal ein Highlight im Opernleben! Es lohnt sich für einschlägig Interessierte, deswegen nach Linz an der Donau zu fahren! 

(Werbung unaufgefordert, unentgeltlich, unverlinkt)

Wir verbrachten ein kurzes Wochenende in Linz und stärkten uns vor dem intensiven Opernabend auch mit einer originalen Linzer-Torte. Wenn man schon einmal da ist, gehört sie natürlich dazu. Aber leider - mir war sie sowas von zu süß...
Umso mehr freute ich mich, dass es ein paar Tage später diese Linzer-Schnitten (siehe unten) in der Büroküche gab. Sie sind zuckerreduziert, bringen mit der Zitronenschale Frische in den Teig und schmecken mit der säuerlich-herben Preiselbeermarmelade sehr schön fruchtig. Empfehlung! So muss Linzer...


Linzer Schnitte "Susi"
(für 1 Blech)

Mürbteig:
280 g Weizenmehl
280 g Butter
200 g Staubzucker / Puder-
280 Mandeln, gerieben
1 Bio-Zitrone, die abgeriebene Schale
1 Prise Zimt
1 Prise Salz

zum Bestreichen:
1 Ei
1 gr. Glas, ca. 500 g Preiselbeermarmelade oder Ribisel / Johannisbeer

Zubereitung:
  1. Aus allen Zutaten einen geschmeidigen Mürbteig kneten und 1 Stunde kühl rasten lassen. 
  2. Das Backrohr auf 175°C vorheizen, Backblech und Backpapier bereit legen. 
  3. Drei Viertel des Teiges auf dem Backpapier ausrollen und auf das Backblech legen. Mit Marmelade bestreichen. 
  4. Mit dem restlichen Teig längliche Streifen ausrollen bzw. formen und drüber legen. Mit versprudeltem Ei bestreichen. 
  5. Den Kuchen nun im Rohr ca. 40 Minuten auf der unteren Schiene backen. Erst beim Servieren in Schnitten schneiden.

Idealerweise sollten die fertigen Schnitten nun 2 ganze Tage an einem kühlen Ort zugedeckt rasten... wer das schafft, wird mit köstlich mürben Linzer Schnitten belohnt :-))



Einen Kaffee dazu oder ein Likörchen...
bezuckern könnte man sie auch noch



Mittwoch, 14. November 2018

Lasagne - Werbung in eigener Sache

Lasagne (pixabay)

Heute war in den Medien zu lesen,
dass nach einer Studie der Arbeiterkammer von Oberösterreich über Tiefkühl-Lasagne von acht untersuchten Lasagne-Marken drei total "durchfielen":
Zwei Produkte wurden als "wertgemindert" eingestuft und eine Lasagne sogar als "für den menschlichen Verzehr nicht geeignet"...

Es waren böse Dinge zu lesen, wie Schimmelbefall, mikrobiologisch bzw. geschmacklich mangelhaft, ekelerregende Beschaffenheit, zuviel Salz und Fett etc... Ehrlich, will jemand wirklich solche Gammelfertigprodukte aus Industrieproduktion essen?

Der Artikel ist im www zu finden, Erwähnung hier unverlinkt, unentgeltlich, unaufgefordert, keine Namensnennungen. 


Daher mache ich jetzt Werbung in eigener Sache und liste für euch meine diversen Lasagne-Rezepte auf, die bereits auf dem Blog zu finden sind. 

Kürbis-Haselnuss

Lasagne einfach und klassisch (klick), 

Lasagne mit Kürbis und Haselnuss-Sauce (klick),

Lasagne mit Kürbis-Tomaten Gemüse (klick), 

Lasagne mit Wildsugo und Preiselbeer-Sauce (klick), 

Palatschinken-Lasagne (Pfannkuchen) mit Linsensugo auf Wildart (klick)

Palatschinken-Wild

Allen ist gemeinsam, dass sie relativ einfach nachzukochen sind und allerbestens schmecken. Mit frischen, gesunden, selbst ausgewählten Zutaten, ohne chemische Zusatzstoffe und Zutaten aus möglicherweise nicht nachvollziehbaren Quellen.

Der Fantasie beim Lasagnekochen sind keine Grenzen gesetzt, es lassen sich die verschiedensten Gemüse- oder Fleischsorten verwenden. Fixe Bestandteile sind Nudelblätter (bzw. Palatschinken) sowie eine Bechamelsauce, was dazwischen liegt, ist herrlich variierbar.



Diese Radicchio-Lasagne (mit ein wenig grünem Paprika als Resteverwertung) hat es noch gar nicht auf den Blog geschafft.... ihr seht, das Thema Lasagne ist bei mir noch lange nicht aus ;-) 




Zum Schluss noch der jetzt fällige Hinweis auf unsere Bloggergruppe von #wirrettenwaszurettenist, die wir uns regelmäßig mit den Themen Industriefertigessen versus Selbstkochen beschäftigen (klick). 

Mag wirklich noch jemand (Tiefkühl-) Lasagne oder andere Fertigprodukte essen?


Freitag, 9. November 2018

Apfelrisotto zum Tag des Apfels


Auch ein Zierapfelbaum ist ein Apfelbaum... und er darf zum heutigen österreichischen Tag des Apfels (9.11.) aufs Bild. Die Äpfel sind winzig klein und ganz schön herb, sie eignen sich höchstens für die Likörherstellung (was ich aber noch nicht ausprobiert habe; hat wer?). Nicht einmal die Vögel fressen diese hantigen Zierapferl ab.

Sina Giftigeblonde hat ein paar Bloggerinnen um sich geschart (danke!), die zum Tag des Apfels etwas Passendes bloggen, die Linkliste findet sich am Schluss.
Ich dachte mir, da wird es genügend süße Apfelspeisen geben und kochte daher etwas nicht-Süßes. Ein Apfelrisotto, das mit seiner gewissen leichten Süße nur vom Apfel, am besten zu gebratener Geflügelleber (Hühner-, Gänse-..) passt. Vorweg, die Kombination schmeckte seeehr genial!


Die Inspiration stammt aus diesem Mittelmeerkochbuch von Christoph Wagner aus dem Jahr 2004 (Werbung bzw. Namensnennung unverlinkt, unaufgefordert, unentgeltlich). Aber ich habe wie so oft sowieso einiges anders gemacht...

(mein) Grundrezept Risotto für Hauptspeise: 
pro Person 100 g Risottoreis, 
bei 200 g Reis (für 2 Pers.) werden 1 Glas Wein und 500 ml Suppe benötigt (idealerweise selbst gekocht!) 


Apfelrisotto
zu gebratener Hühnerleber
(für 2 Personen)

Olivenöl
1 mittelgroße Zwiebel, fein geschnitten
1 Knoblauchzehe
200 g Risottoreis
Thymian, Pfeffer
1 Glas Weiß- oder Apfelwein (im Original ungesüßten Apfelsaft)
500 ml heiße Hühner-Suppe
ca. 1 EL geriebener Parmesan
ca. 130 g Apfel (ich hatte 2 sehr kleine rote Äpfel mit je 65 g), vierteln, Kerngehäuse entfernen, schälen nicht unbedingt notwendig

Zubereitung:

Ein Risotto wie gewohnt zubereiten: 
In einem breiten Topf Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch hell anschwitzen, Reis einrühren, sodass die einzelnen Körner von Öl rundum benetzt werden. Würzen und mit Wein ablöschen. Dann unter oftmaligem Rühren nach und nach mit heißer Suppe aufgießen und jeweils verkochen lassen (bei nicht allzu großer Hitze).
Zum Schluss, wenn der Reis bissfest und der Herd bereits abgedreht ist, wird etwas Parmesan (nicht zu viel, soll nicht dominieren) und die in kleine Würferl frisch geschnittenen Äpfel vorsichtig untergerührt.
Das Risotto nur mehr kurz ziehen lassen - die Äpfel sollen noch Biss haben. Sie werden durch den heißen Reis sehr schnell "al dente".


Nebenher wird zugeputzte Hühnerleber (200 g) rundum in etwas Olivenöl sanft gebraten, gemeinsam mit einer grob geschnittenen Zwiebel, frischem Lorbeer und Rosmarin. Nur pfeffern, noch nicht salzen (erst bei Tisch) und mit sehr wenig Flüssigkeit (Rest-Suppe vom Risotto oder Wein) aufgießen und schön schmurgeln lassen. Aber nicht allzu lange, denn innen soll die Leber noch rosig sein.

Anrichten:

  • Risotto und frische Apfelscheiben, 
  • Hühnerleber mit mitgebratenen Zwiebeln und Bratensaft,
  • sowie - sehr wichtig - gutes Meersalz in Flocken zum Bestreuen der Leber (jede/r selbst).
  • Ein Gläschen Weißwein (bei uns ein Rotgipfler aus der Thermenregion südlich von Wien) rundete das Essen ab.

für mich die besten Meersalzflocken, natürlich aus Kroatien
(Werbung unverlinkt, unaufgefordert, unentgeltlich)

Ein sehr feines und harmonisches Gericht, einfach toll, unbedingte Empfehlung! Es macht optisch mehr her, wenn Äpfel mit roter Schale ins Risotto kommen (das sieht schöner aus, als Apfelwürfel ohne Schale).



Linkliste zum österr. Tag des Apfels:

Apfelkuchen mit Walnüssen und Marzipan von Sina Giftigeblonde

Apfelchips von Christina, the Apricot Lady

eine "Kindernachspeise" von Susi Turbohausfrau

 Apfel-Zimt Schnecken von Michaela vom Genussatelier Lang

Apfeltorte von Maria Mädel vom Land

Ich bin gespannt auf die süßen Köstlichkeiten, und mein Risotto ist tatsächlich das einzige nicht-Süße...


Übrigens, der deutsche Tag des Apfels ist am 11.1.   ❤



Dienstag, 6. November 2018

Kürbis-Kartoffel-Gratin für #wirrettenwaszurettenist

Kürbis-Rettungsaktion 

Die liebe U. hat kürzlich eine Geschichte aus Kanada erzählt, wo sie vor mehreren Jahren ein Auslandsjahr erlebte. Sie fuhr oft mit Studienkollegen zum Wandern oder Bootfahren weg und am Abend saß man gern am Lagerfeuer beisammen. Bei einer solchen Gelegenheit wurde einmal Kartoffelgratin aufgetischt. Wie war sie überrascht, dass die Zutaten alle aus der Packung kamen - die Kartoffeln wie Chips getrocknet und die Sauce ein undefinierbares Pulver zum Anrühren mit Wasser. Zum Mitnehmen in die Wildnis zumindest nicht unpraktisch ;-) 

Über Zusatzstoffe und industrielle Nahrungsherstellung wurde da noch nicht viel nachgedacht. Das tun heutzutage bei uns offenbar auch nicht viele, wenn man in die Supermarktregale mit den Convenience-Angeboten schaut. Irgendwer muss diese Fertig- und Halbfertig-Produkte ja kaufen, sonst würden die Firmen kein Geschäft damit machen und das Angebot nicht ständig ausbauen.


Dass es auch anders geht, zeigt die "Rettungstruppe Wir retten, was zu retten ist" seit mittlerweile mehr als 4 Jahren (klick). 


meine Kürbis-Schätze, die draußen am Balkon lagern
Die Geschichte mit dem Kartoffelgratin in Kanada kam mir in den Sinn, als Ingrid zur Kürbis-Rettung aufrief. Kürbis eignet sich total perfekt für ein schönes molliges Gratin. Daher gibt es ein einfaches Kürbis-Gratin mit Kartoffeln, aber garantiert NICHT aus der Packung, sondern mit frischen Zutaten und genauso frisch zubereitet. 


Ich habe einen "Marble"-Kürbis mit Schale verwendet, er ist äußerlich so unansehnlich wie innerlich wunderschön! Es eignen sich Hokkaido, Butternuss bzw. andere Kürbissorten mit oder ohne Schale für ein Gratin genauso gut.
Eigentlich benötigt man kein Rezept, aber oft einen Anstoß... einfach reichlich Kürbis plus Kartoffeln und Guss plus Käse drüber ;-)

Kürbis-Kartoffel-Gratin
(für 1 eher kleine Auflaufform)

ca. 500 g Kürbis
ca. 400 g Kartoffeln, geschält oder bio mit Schale (ich)
1 EL Dinkelmehl
Salz, Pfeffer, Muskat
optional Hildegard von Bingen-Gewürze wie Galgant, Bertram und Quendel
ca. 250 ml Schlagobers / Sahne
250 ml Milch
etwas geriebener Parmesan nach Belieben

Zubereitung:

Den Kürbis vorbereiten (waschen, vierteln, Kerne, Strunk entfernen) und in ca. 1/2 cm dicke Stücke schneiden - nicht allzu dünn schneiden, denn er wird schnell gar.
Die rohen Kartoffeln in sehr dünne Scheiben hobeln oder schneiden.
Die Backform sehr gut befetten und das Rohr auf 180°C vorheizen.


Kürbis- und Kartoffelscheiben abwechselnd nach Belieben in die Form schichten, entweder hochkant oder flach.
Reste wandern in die nächste Suppe. 
Würzen und mit Dinkelmehl bestreuen.
Für den Guss werden Obers, Milch und Salz, Pfeffer, Muskat vermischt und über das Gratin geleert.
Mit Käse bestreuen und im Rohr ca. 45 Minuten bis 1 Stunde überbacken. Die Kartoffeln müssen gegart sein.


So einfach und so gut! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und immer neue Varianten möglich. 


Danke, liebe Ingrid, fürs Organisieren!

Linkliste:

auchwas - Kürbis süß-sauer
Bonjour Alsace - Kürbis Spaghetti mit Olivenöl und Thymian
Brigittas Kulinarium - Kürbisravioli aus Kartoffelteig
Brittas Kochbuch - Kürbisrisotto
Brotwein - Saftiges Kürbisbrot mit frischer Hefe und Hokkaido
Cakes Cookies an more - Mac and Cheese mit Kürbis
CorumBlog 2.0 - Kürbis-Konfitüre
Das Mädel vom Land - Wickelknödel mit Kürbis und Pilzen
evchenkocht - Kürbis-Cannelloni
Fliederbaum - Kürbis-Kartoffel-Gratin
genial-lecker - Kürbis-Möhren-Quiche
lieberlecker - Kürbis Vermicelles
Madam Rote Rübe - Schmackhafte Kürbis-Suppe mit Linsen und Zwiebeln
our food creations - Vielseitiges Kürbismus
Pane-Bistecca - Kuerbis Prussien
Unser Meating - Kürbis-Käse-Suppe
Turbohausfrau - Kürbistascherl mit Grammeln

Sina Giftigeblonde, die zwar aus der Gruppe ausgestiegen ist, aber heute auch Kürbis zubereitet hat, verlinke ich jetzt einfach, sozusagen außer "Konkurrenz".... ihre Kürbissuppe passt so gut dazu.


Donnerstag, 1. November 2018

nachgebacken Wolkenzopf flaumig hoch 3

schwarz-weiß Graffiti in Wien,
Allerheiligen
Den Allerheiligenstriezel von Maria mit dem schönen poetischen Namen Wolkenzopf musste ich nachbacken. Sie hat ihn für die Blogaktion von Genuss in rot-weiß-rot neulich "gestriezelt".

Ich habe unten die halbe Menge für einen Zopf notiert und habe - ich gestehe -  das Rezept vereinfacht, d.h. aus zwei Vorteigen einen gemacht. Mein gemischter Vorteig ist super aufgegangen und auch der Hauptteig reagierte total perfekt. Das einzige, ich würde nächstes Mal doch die doppelte, also "richtige" Menge wie im Originalrezept machen. Denn er war im Nu weg... so flaumig wie der ist...


Wolkenzopf frei nach Maria Mädel vom Land 
(für 1 Zopf)

Vorteig:
62,5 g Mehl gemischt (2/3 Dinkel-, 1/3 Roggenmehl)
75 g kaltes Wasser
0,063 g frische Germ / Hefe, das ist in etwa ein kleines "Reiskorn" (ich habe nicht abgewogen)
(im Original 2 Vorteige mit jeweils 1 Mehlsorte)

Teig:
Vorteig
187,5 g Weizenmehl
25 g Zucker
1 schwacher TL Salz
6,25 g frische Germ / Hefe
50 g kalte Milch
50 g Eidotter (bei mir ca. 3 kleine Dotter)
62,5 g kalte Butter in Würfeln

1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker oder Mandelblättchen zum Bestreuen

Zubereitung:
Die Zutaten für den Vorteig am Vorabend zusammenrühren und zugedeckt bei Zimmertemperatur über Nacht bzw. rd. 12 Stunden stehen lassen.


Am nächsten Tag den "Hauptteig" als kalten Germteig /Hefeteig mit kalten Zutaten zubereiten:
Alle Zutaten mit Ausnahme der Butter verkneten und zum Schluss die Butterwürferl gut einarbeiten.
Den Teig zugedeckt gut aufgehen lassen, meine alte T*pperware Schüssel hat schon gute Dienste geleistet.

Auf der bemehlten Arbeitsplatte den Teig halbieren, jeweils rund schleifen (mit etwas Druck) und  zu einem länglichen Strang rollen. Einen Zweistrang-Zopf flechten (siehe www) bzw. alternativ einen Zopf mit 3 Strängen.


Mein 1. Zweistrang-Zopf... ein bisschen Übung ist noch notwendig. Der Vorteil dieses Zopfes ist, dass er von allen Seiten, auch von unten, geflochten aussieht.

Den Zopf auf ein Backblech + Backpapier legen und zugedeckt noch eine Weile rasten lassen.
Mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
Dann ab ins kalte Rohr, auf 190/200°C aufdrehen und den Striezel ca. 25 Minuten backen.



Ein sehr tolles Rezept! Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen soo flaumigen Striezel gegessen zu haben! Sagenhaft, er trägt den Namen Wolkenzopf zu Recht! Absolute Empfehlung! 


Am Allerheiligentag konnten wir sogar kurz am Balkon draußen sitzen, wenigstens zum Kaffeetrinken...  wie sieht es bei euch aus?