Irgendwas ist immer... schon länger habe ich keine 12 Fotos an einem "normalen" Tag geschafft und das Blogevent bei Caro (draußen nur Kännchen) gilt nur am 12. eines Monats. Aber heute am 12. November 2023 ist es wieder soweit...
vor einem Jahr:
November 2022
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1 Es ist Sonntag und er beginnt im Waldviertel in Niederösterreich strahlend sonnig mit gerade einmal 1 Grad, wenigstens plus! In einigen Zimmern haben wir noch die alten Fenster aus den 1950-er Jahren. Sie sind nach der kalten und sternenklaren Nacht beschlagen und haben ein schönes Muster bekommen. Wenigstens sind es keine Eisblumen, aber auch die werden im Laufe des Winters kommen. 😕
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2 Die weißen Schneewittchen Rosen in Morgensonne schauen uns beim Frühstücken zu. Ob die grünen Tomaten auf dem Fensterbrett noch erröten, ist wie jedes Jahr eine spannende Frage.
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3 Später schaue mich mir die Rosen aus der Nähe an, die Sorte Schneewittchen gehört zu meinen liebsten Rosen. Sind sie nicht prächtig und das Mitte November... Meine Oma hat sie vor ewigen Zeiten gesetzt und sie wachsen südseitig nahe der Hausmauer seither verlässlich und dankbar bis in den Winter hinein.
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5 Zum Glück haben wir die zwei großen Oleander in ihren Töpfen gestern in die Garage verfrachtet, wo sie hoffentlich gut überwintern werden. Hin und wieder noch gießen und so sollte es ihnen bis zum Frühling gut gehen. Kleinere mediterrane Topfpflanzen, wie meine geliebte Zistrose und der Pittosporum (Klebsame) habe ich in den nicht zu warmen Keller gestellt.
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6 Dann gehe ich die diversen Vogelhäuschen im Garten befüllen. Die Vogerl sind momentan sehr gefräßig und ganz wild auf das Körnerfutter. Ich hänge immer auch Meisenknödel auf. Füttert ihr auch die Vögel in der kalten Jahreszeit?
Hoffentlich...
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7 ...so, dass die Katzen der Umgebung die Vogelfutterstellen nicht erreichen können! Hier sonnt sich die Nachbarskatze genüßlich in der Sonne. Und der wilde Wein nähert sich farblich dem Auto an.
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8 Auch meine Mutter macht eine kurze Gartenrunde und die Katze nutzt wie immer die Gelegenheit, sich betüdeln zu lassen...
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9 Einige Minze-Blüten gibt es noch und sie werden sogar von den letzten munteren Bienen besucht.
Honigbienen überwintern ja im Bienenstock, aber einige Wildbienenarten und Hummeln benötigen Überwinterungsmöglichkeiten, wie Laub oder geschützte Hohlräume. Ich schaue heuer besonders darauf, dass Laubhaufen und Totholz im Garten liegen bleiben. Leider ist unser neues Insektenhotel noch nicht bewohnt, das muss sich erst "herumsprechen" äh summen...
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10 Zu Mittag gibt es Reste von gestern, das sind überbackene Nudelrosetten, die mit Schinken, Käse und Bechamel gefüllt sind. Aurora, die 24 Stunden-Betreuerin meiner Mutter verwöhnt uns wie immer.
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11 Auch Auroras heutige Nachspeise ist wieder ein Gedicht! Das Rezept ihrer "Eclairs für Faule" werde ich demnächst selbst nachbacken und verbloggen, denn der Brandteigboden mit der Vanillecreme (und Schoko) darauf ist einfach zuu köstlich.
12 So schnell bin ich beim 12. Foto des Tages und bei der Heimfahrt nach Wien angelangt. Die Skyline von Wien wird immer moderner und himmelwärts gerichtet, es wird unglaublich viel gebaut und die letzten freien Flächen in der Stadt verschwinden. Kann das niemand stoppen?
Bonusbild mit gemütlichem Abendtee zu Hause. Macht es euch auch gemütlich und genießt so wie ich die langen dunklen Abende! Eine Kerze darf auch nicht fehlen, oder?
Alles Liebe aus Wien und danke an Caro für die monatliche Bilder-Sammlung!
Grüße nach Wien aus Köln!
AntwortenLöschenDie Schneewittchen-Rose habe ich wegen ihres Duftes auch sehr gemocht. Aber sie war bei uns nach der Blüte immer bald kahl vor lauter Sterntußtau. Da mussten wir uns von ihr trennen.
Eine gute neue Woche!
Astrid
Dieser Rosenduft fasziniert mich auch jedes Jahr und ich verwende die Blütenblätter (auch von anderen Rosen) im Sommer gern für Sirup. Schade um deinen Rosenstrauch. Liebe Grüße nach Köln
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschen«Dieses Baums Blatt, der von Osten
meinem Garten anvertraut,
gibt geheimen Sinn zu kosten,
wie's den Wissenden erbaut.» ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Gingo_biloba
Dieses Gedicht von J.W. Goethe begleitet mich schon das ganze Leben lang, Ginkgo-Blätter sind immer wieder faszinierend.
Und zum Bild 12 möchte ich Gus Speth (Professor für nachhaltige Entwicklung) zitieren:
«Früher dachte ich, dass die größten Umweltprobleme der Verlust der Artenvielfalt, der Kollaps der Ökosysteme und der Klimawandel wären. Ich dachte, 30 Jahre gute Wissenschaft könnte diese Probleme angehen. Ich habe mich geirrt. Die größten Umweltprobleme sind Egoismus, Gier und Gleichgültigkeit, und um mit ihnen fertig zu werden, brauchen wir einen kulturellen und spirituellen Wandel. Und wir Wissenschaftler wissen nicht, wie man das macht.»
Und auch noch dies:
«Die Leute, die Unrecht tun, wissen, dass sie Unrecht tun. Sie tun es trotzdem.»
Für 12 von 12 wollte ich auf den Sonntag-Markt im malerischen Alt-Takuapa fahren, weil der 12te endlich mal auf einen Sonntag fiel. Aber das Wetter. Es regnet hier seit Wochen jeden Nachmittag und weil der Markt erst um 15:00 öffnet und ich mit dem Motorrad hinfahren muss, habe ich davon abgesehen.
Liebe Grüsse, Felix
danke dir, lieber Felix, für diesen erbaulichen Kommentar und den alten Goethe! Leider muss ich dir angesichts der Umweltprobleme völlig zustimmen, Egoismus etc. sind stark wachsende Pflanzen...
LöschenDen auch stark wachsenden Ginkgo hatten wir die letzten Jahre im Topf auf dem Balkon, aber jetzt kam er in die Gartenerde und wächst hoffentlich so gut weiter.
Liebe Grüße nach Fernost
Liebe Friederike, auf das Rezept für die Eclairs für Faule freue ich mich schon sehr, wie toll!!! Alles Liebe :-)
AntwortenLöschenMaria
Liebe Friederike,
AntwortenLöschenwie schön dass wir Dich wieder am 12. begleiten durften. Die Rosenblüte ich ja toll und das im November das ist wirklich fast nicht zu glauben. Ja die Vögel werden hier auch versorgt und die Futterstellen sind auch immer gut besucht. Mmmmhhh das klingt ja köstlich und fein...ich würde mich auch über das Rezept freuen.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Danke fürs Mitnehmen aufs Land.
AntwortenLöschenIch freue mich, wenn die Eclairs für Faule auf deinen Blog kommen. Faule Gerichte kann man immer gut brauchen.
dann werde ich mich ans Backen machen :-))
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