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Neulich wieder gehört in einer Doku über John Lennon und Yoko Ono, die vor wenigen Tagen ihren 90. Geburtstag gefeiert hatte --- "Happy Xmas".
Es ist zwar ein Weihnachtslied, aber gleichzeitig ein Antikriegslied und somit eine eindrückliche Friedensbotschaft! Den größten Erfolg hatte der Song aus dem Jahr 1971 aber erst nach Lennons Ermordung 1980. Im Hintergrund singt der Kinderchor aus Harlem-New York:
War is over, if you want it...
Gemeint war der Vietnamkrieg, der erst 1975 vorbei war. Yoko Ono ist unter anderem auch Konzeptkünstlerin und sagte damals in einem Interview, es gehe hier um das Konzept FRIEDEN und dass die Menschen an ein Ende des Krieges GLAUBEN können sollen.
Von den derzeitigen politischen und kriegerischen Wirren möchte ich nicht zu viel an mich heranlassen. Geht euch das auch so? Aber ob wir wollen oder nicht - wir sind Zeitzeugen eines patriarchalen und (noch) auf ein Land begrenzten Krieges, was zuvor für Europa als undenkbar gegolten hatte. China und Russland nähern sich momentan politisch aneinander an. Schlittern wir in einen Weltkrieg und wie kann er verhindert werden? Wird der Kriegstreiber zur Verantwortung gezogen werden können? Folgt ihm womöglich ein noch Unberechenbarerer nach, der weiter Richtung Westen zieht, wenn er nicht aufgehalten wird?
Was kann jede*r einzelne tun, außer dem Wahnsinn zuzuschauen und Hilfsbedürftige zu unterstützen...
Ich trage den Frieden in meinem Namen und finde, es kann FRIEDEN nicht
oft genug von uns allen gelebt, gedacht, gewünscht, gesungen, getanzt, gerufen
werden! Die Vorstellung, dass man sich Frieden erdenken
kann, wird meist als naiv und weltfremd abgetan (von Männern), aber kann es nicht ein Teil eines positiven Prozesses sein? Gedanken setzen Energien in Bewegung, hier wird dazu geraten, LICHT gedanklich in die Ukraine zu senden... auch eine Möglichkeit, denke ich. Eine Freundin schickt mir ganz viel gute Energie, hilfreich, um eine momentane familiäre Ausnahmesituation zu managen. Alles ist möglich, oder?
Zum (ersten und hoffentlich letzten) Jahrestag des Kriegsbeginns habe ich das Peace-Zeichen gezeichnet und ausgeschnitten. Und aus meinen schnellen Kakaokuchen wurde sozusagen ein Friedenskuchen.
Kakaokuchen mit Apfelmus vegan und glutenfrei
(für 1 kl. Kastenform oder Kuchenform)
trockene Zutaten:
170 g Zucker
150 g Mehl (zB. eine glutenfreie Mais-/Reismehl-Mischung)
50 g ungesüßter Backkakao
1/2 P. Weinstein-Backpulver
Zitronenabrieb
1 Prise Salz
feuchte Zutaten:
150 g Apfelmus -- bei mir selbstgemacht, nur leicht gesüßt, mit Zimt und Zitronensaft verfeinert
50 ml neutrales Öl
200 ml Kokosmilch o.a. Pflanzendrink
Je nach Süße des Apfelmuses mehr oder weniger Zucker verwenden.
Die Zubereitung ist einfach:
Die trockenen und feuchten Zutaten jeweils vermischen und gut miteinander verrühren. Die Konsistenz mit Apfelmus steuern. Den Kuchen in der vorbereiteten Form bei 180°C etwa eine halbe Stunde backen, dann anzuckern.
Die dunkle Masse als Kastenkuchen vom letzten Herbst.
John Lennon hat übrigens mehrere "Friedenslieder" hinterlassen, die ich lange
vergessen hatte. Zum Beispiel "Give peace a chance" und auch das
berührende "Imagine" über die Vision von einer Gesellschaft ohne Zwänge von Nationalismus, Religion, Besitz. Dort heißt es im Refrain:
You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one...
Klingt auch in Zeiten wie diesen tröstlich, finde ich.
Living life in peace...
Ist das alles nur blauäugige Träumerei in schlimmen Zeiten?
Welche Friedenslieder kennt ihr noch?
(Nachtrag: ich kann momentan nirgends kommentieren, nicht einmal auf dem eigenen Blog, freue mich aber über Kommentare)
Google lässt mich momentan kommentieren, wenn ich nur auf einem einzigen Gerät eingeloggt bin und nicht gleichzeitig auf Smartphone und Laptops. Vielleicht hilft manchen von euch dieser Hinweis auch...