witzige Pizza "Mathematik", gesehen bei etsy.com |
Der World oder eigentlich amerikanische National Pizza Day ist wie jedes Jahr am 9. Februar.
Chicago und New Jersey bezeichneten sich 2021 als Pizza Hauptstädte, was natürlich postwendend die Italiener empörte. Die Pizza wurde doch in Neapel erfunden und die Farben der italienischen Fahne finden sich auf der Pizza Napoli - rot für die Tomaten, weiß wie der Mozzarella und das grüne frische Basilikum. Diese Pizza wurde 2017 sogar zum immateriellen Erbe der Welt erklärt. Klar, dass die Italiener auf ihre Pizza stolz sind, aber der Pizzakonsum ist in den USA mit 13 kg pro Person und Jahr immerhin fast doppelt so hoch wie in Italien. In Österreich liegt er bei schlappen 3 kg, damit sind wir interessanterweise Schlusslicht in Europa. Welche Art von Pizza (aus der Pizzeria, Lieferdienst oder Tiefkühlware) bei dieser Statistik herangezogen wurde, ist mir nicht bekannt... selbstgemachte Pizza auf jeden Fall nicht, aber es lohnt sich, sie hin und wieder selbst zu machen!
Ich bin heute weit weg vom Original, denn ich möchte schon längst einmal ausprobieren, ob eine Pfannenpizza Sinn macht. Man benötigt dafür nur eine möglichst breite Pfanne mit einem Deckel, gebacken wird sie auf dem Herd und nicht im Backofen.
veggie Pfannenpizza
(für 1 große dicke Pizza, wir haben sie zu zweit gegessen)
Teig:
190 g (Dinkel-) Mehl
1/2 TL Trockengerm / Hefe
1 schwacher TL Salz
100 ml warmes Wasser, nach Bedarf auch mehr
2 EL Öl
Sauce:
250 g stückige Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 EL frisches Basilikum, klein geschnitten
Salz, Chili
weiters:
Mozzarella
beliebiges kleingeschnittenes Gemüse, zB. 1/2 Zucchini, 1/2 Gemüsepaprika, Pilze...
ein wenig Olivenöl
Aus allen Zutaten einen Germteig / Hefeteig kneten und rasten lassen. Meiner durfte den halben Tag im Kühlschrank verbringen, der Teig lässt sich also gut vorbereiten. Vor dem Essen muss nur mehr schnell das "Obenauf" geschnipselt werden.
Alle Zutaten für die Sauce verrühren und gut abschmecken.
Mozzi und Gemüse klein schneiden.
Eine breite Pfanne erhitzen und ein wenig Öl darin verteilen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in die Pfanne geben. Eventuell kann man ihn mit den Fingern noch ausdehnen. Wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, wird ein wenig Öl auf den Pizzaboden geträufelt und dieser dann wie eine Palatschinke (Pfannkuchen) umgedreht.
Die Pfanne von der Hitze nehmen und belegen. Bei mittlerer Hitze und Deckel drauf wird die Pizza so lange gebraten, bis der Käse anfängt zu schmelzen.
Die Pizza dann noch ohne Deckel weiter braten, aber aufpassen, dass die Unterseite nicht zu dunkel wird und verbrennt. Auf einen Teller gleiten lassen und mit frischem Basilikum bestreuen.
nicht schlecht, kann man ab und zu so machen!
Für eine home-made Pizza mit dickerem Boden schmeckte sie wirklich sehr gut! Der Teig wird in der Pfanne auch schön knusprig. Die Pizza steht und fällt natürlich mit dem Belag.
Die Energie für das Aufheizen des Backofens auf eine hohe Temperatur kann man ruhig hin und wieder einsparen!
happy Pizza Day 😊
Die Pizza sieht sehr lecker aus. Meine Arbeitskollegin schwört auf Pfannenpizza. 😁
AntwortenLöschenIch wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina
Eine Pfannenpizza ist eine wirklich gute Alternative für zu Hause, aber morgen gehen wir "richtig" Pizza essen :-))
Löschenlg
Pizza aus der Pfanne, schöne Sache;)
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