frische Brennesseln sind gerade im Frühling voll von Vitaminen und Mineralstoffen!!
Bei mir spielten sie die Hauptrolle in der ersten Wildkräutersuppe des heurigen Jahres, gemeinsam mit ein bisschen Bärlauch. Beide habe ich in der Suppe nur kurz ziehen und nicht kochen lassen. Ich habe sie auch nicht gewaschen, nur auf Küchenpapier ausgebreitet und auf tierische Besucher kontrolliert.
Wildkräutersuppe (Brennessel und Bärlauch) mit Kartoffeln
(für 2 Personen)
5 kleine Kartoffeln, geschält und würfelig geschnitten
1 Handvoll Bärlauch
2 Hände voll Brennesselspitzen (die obersten Blätter und Stängel)
Öl
1 Lauch, nur das Weiße
Wasser
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
"Basenkräuter" Mischung (von Sonnent*r)
ca. 1 - 2 EL Creme fraiche
optional etwas Parmesan zum Bestreuen
Zubereitung:
1 Teil Bärlauch, 2 Teile Brennesseln, Kartoffeln |
Den Lauch nudelig schneiden und in einem Topf in etwas Öl anschwitzen. Die Kartoffelwürfeln mitbraten, würzen, mit Wasser knapp bedecken und zugedeckt köcheln lassen.
Wenn die Kartoffeln gar sind, kommen die Wildkräuter und die Creme fraiche dazu. Nur mehr kurz ziehen lassen, nicht kochen und mit dem Mixstab nach Belieben fein oder weniger fein (ich) pürieren. Wir mögen die Suppe nicht allzu fein gemixt, ich bin nur ein paar Mal mit dem Pürierstab kurz "hinein gefahren".
Die Suppe abschmecken und servieren, wer will kann sie mit geriebenem Parmesan bestreuen. Wir waren überrascht, wie gut Kräutersuppe mit Parmesan schmeckt...
Ein Stück gutes Brot dazu und die grüne Frühlingskräuter-Kraft genießen!!
Diese Zubereitungsart mit Kartoffeln ist für beliebige Kräutersuppen geeignet, die Kartoffeln machen sie schön mollig und rund im Geschmack.
Das war der Blick von den Weinbergen über Wien am Wochenende, so strahlend schön und warm, "was für ein Tagerl" wie der Wiener sagt...
Schön, oder? Das fand auch unser Bundespräsident, der sich an diesem Tag im Wienerwald (unbehelligt) erholte.