... vor der Industriefertigfutterübermacht, siehe auch hier.
Danke an Susi Turbohausfrau und Sina Giftigeblonde fürs Linksammeln und Organisieren!
Danke an Susi Turbohausfrau und Sina Giftigeblonde fürs Linksammeln und Organisieren!
Diesmal ist die Kohl-Familie (Brassica) bei der 1. kulinarischen Rettung des Jahres dran, also Kohl, Kraut, Kohlsprossen, Karfiol, Brokkoli, Rotkraut oder Blaukraut, Kohlrabi, Chinakohl... (unsere bundesdeutschen NachbarInnen nehmen Wirsing, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Grünkohl etc., ItalienerInnen zB. Cima di rapa oder Stängelkohl!).
Ich habe mich dem gedünsteten Rotkraut gewidmet, das in den Tiefkühlregalen der Supermärkte schon seit Jahrzehnten prominent vertreten ist. Vielleicht kann ich ja dazu anstiften, es einmal selbst zu kochen anstatt eine Fertigpackung aufzutauen...
Rotkraut klassisch nach Plachutta
Blaukraut, Rotkohl
Zutaten:
Zubereitung:
Das Rotkraut schneiden oder hobeln. Mit Salz und einer milden Mischung aus Zitronen- und Orangensaft (jeweils ca. 1/2 ausgepresste Zitrusfrucht) vermischen und mit den Fingern verkneten. Einige Stunden zugedeckt ziehen lassen. (Bei großer Eile und bevor ein Fertigprodukt verwendet wird, könnte dieser Schritt weggelassen oder stark verkürzt werden.)
Dann in einem Topf die Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen, ohne Farbe annehmen zu lassen. Mit Zucker bestreuen, ein wenig karamellisieren lassen und mit Rotwein oder Suppe ablöschen. Nun das Rotkraut beifügen und zugedeckt nach Belieben eher knackig (ich) oder weich (original) dünsten.
Den Apfel reiben und mit den Preiselbeeren einrühren und noch kurz ziehen lassen, abschmecken, nachsalzen. Ich habe zusätzlich etwas kleingewürfelte Birne untergemengt. Maroni (Kastanien) passten auch gut.
Dieses gedünstete klassische Rotkraut ist vegan (wenn ein dementsprechender Rotwein oder Suppe zum Ablöschen verwendet wird) und ist eine traditionelle Beilage zu Wildgerichten und gebratener Gans, aber auch perfekt zu vegetarischen und veganen Gerichten.
Wir hatten diesmal eine mit (Kürbis-) Pesto gefüllte Kartoffelroulade und Ofenkürbis dazu.
Ehrlich, da brauch ich kein Stück Fleisch dazu... Kartoffelrouladen habe ich in verschiedenen Varianten in diesem Winter häufig gekocht, das Rezept kommt demnächst.
Ehrlich, da brauch ich kein Stück Fleisch dazu... Kartoffelrouladen habe ich in verschiedenen Varianten in diesem Winter häufig gekocht, das Rezept kommt demnächst.
Rotkraut eignet sich auch als Rohkost und in diversen Salaten gut (nicht nur wegen der dekorativen Farbe), aber mir persönlich ist es knackig gedünstet oder gebraten lieber als roh.
weitere Rotkraut-Gerichte am Blog, teils vegan:
Rotkraut-Kartoffel-Quiche (klick)
Rotkraut mit Fächerkartoffeln, Pesto und Karfiolcreme (klick)
komplette Linkliste aller TeilnehmerInnen an der Kohlgemüse-Aktion #wirrettenwaszurettenist:
Anna Antonia - Cole-Slaw ganz einfach
auchwas - Grünkohl-Pizza
Barbaras Spielwiese - Gebackener Rosenkohl mit Gorgonzola und Walnüssen
Bonjour Alsace - Sauerkraut im Glas
Brittas Kochbuch - Winterliche Minestrone
Brotwein - Grünkohl-Pesto mediteran mit Oliven und Kapern
Cakes, Cookies and more - Bunter Wintersalat
CorumBlog 2.0 - Rotkrautsalat mit Pistazien
evchenkocht - Kohlroulade auf thailändisch
Fliederbaum - Klassisches Rotkraut
German Abendbrot - Zweierlei Rotkohl: Als Pickle und ganz klassisch
giftigeblonde - Rotkraut auf polnische Art
Katha kocht! - Geschmortes Wildschwein mit Grünkohl und Kartoffeln
LanisLeckerEcke - Cole Slaw
Leberkassemmel und mehr - Überbackener Blumenkohl
madamroteruebe - Herzhafter Wirsingkuchen mit Apfel und Bergkäse
magentratzerl - Kohl hoch zwei
Obers triftt Sahne - Fruchtiger Grünkohlsalat mit Nüssen und Salzzitronen
our food creations - Kale Salad
Paprika meets Kardamom - Ungarischer Blumenkohl-Gulasch-Auflauf
Schmeckt nach mehr - 5 Grünkohl-Irrtümer und ein Rezept für Grünkohl äthiopisch
Schönes + Leben - Sächsischer Gulasch mit Rotkraut und Kartoffelbrei
Summsis Hobbyküche - Weißkohlcurry
Turbohausfrau - Flammkuchen mit Kohl
Unser Meating - Rote - Bete - Risotto mit Grünkohltopping
Nachzügler:
https://cakes-cookiesandmore.kebo homing: https://kebohoming.blogspot.co.at/2018/01/ kohlrezept-bunter-wintersalat. html
genial lecker: http://www.genial-lecker.de/
Solange dauert der Winter doch gar nicht mehr, dass alle diese tollen Gerichte nachgekocht werden können, oder?
Oh Rotkraut das müßte ich unbedingt mal wieder machen. Ein feines Rezept liebe Friederike und einfach, danke. Ich finde das Zusammenstellung hier ganz fein und warte schon auf die Kartoffelrolle :). Herzliche Grüße und eine schöne Restwoche.
AntwortenLöschenja, wieder machen! Rotkraut ist noch dazu sehr gesund...
Löschenlg
Oh, auf die Kartoffelrolle bin ich schon gespannt! Die stelle ich mir tatsächlich super mit Rotkohl vor. Ich hab zum Glück noch ganz klassisches, selbst eingewecktes zu Hause im Regal. :-)
AntwortenLöschenah ja, Einwecken ist auch eine spannende Sache!
Löschenlg
Rotkraut isst man eigentlich viel zu selten. Bei uns jedenfalls nur mehr in der Weihnachtszeit. Aber ich glaube, ich mache noch mal eine Portion....
AntwortenLöschenseit ich entdeckt habe, dass Rotkraut so gut zu Vegetarischem passt, gibt es das jetzt öfter bei uns, lg
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschenja, Rotkraut machen wir mittlerweile auch (meistens) selber - es ist überhaupt kleine Hexerei und wir können nach dieser Aktion dann meistens mehrere Portionen einfrieren - dann haben wir unser "praktisches und schnelles TK-Produkt" auch immer griffbereit. Besonders neugierig bin ich auf deine Kartoffelroulade, bei der's kein Fleisch braucht, denn ich möchte gerne noch weiter Fleisch reduzieren... Deine Rezepte passen auch immer prima zu ANL - das nächste Linkup gibt es bei mir ab 15.2., würde mich freuen, wenn du da regelmäßig dabei bist! :-)
Alles Liebe aus Rostrosenhausen,
Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2018/01/spanische-tage-2-torrevieja.html
gerne mach ich bei dir wieder mit!! lg
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschenso mag ich ihn am liebsten ;O)
ღ Ich wünsche Dir einen freundlichen Wochenteiler ღ
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
"ihn" den Rotkohl, ich mag´s so auch am liebsten!
Löschenlg
Dieses Jahr ist klassisches Rotkraut bisher viel zu kurz gekommen. Aber ein Köpfchen liegt im Kühlschrank und wartet auf seine großartige Bestimmung, die es in diesem Rezept gefunden hat. Ich freue mich schon darauf.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
schön! Im Kühlschrank oder wie derzeit bei moderaten Wintertemperaturen auf dem Balkon hält sich Gemüse lang frisch, lg
Löschenich koche seit einigen Jahren usner Rotkraut immer frisch. Vor Kurzem "durfte" ich mal wieder Fertig-Rotkraut essen. Boah, war das süß! Und geschmacklos!
AntwortenLöschenKlassisches Rotkraut wie Deines schmeckt ja am nächsten Tag meist noch besser...
Liebe Grüße, Sus
ich geb dir Recht, Fertigrotkraut ist mir mittlerweile auch zu süß und zu weich
LöschenLiebe Friedrike,
AntwortenLöschenich finde auch, selbst gemachtes Rotkraut geht echt fix und ist so viel leckerer als aus dem Glas.
LG aus Leipzig von Anja
ja, es ist zwar kein Blitzrezept, aber doch rasch fertig und sehr köstlich!!
LöschenGenau so geht gutes Rotkraut!
AntwortenLöschenSchönes Rezept, dass du da nachgekocht hast Friederike!
danke :-))
LöschenOhne dein Rezept hätte mich im ganzen Leben nicht an selbstgemachten Rotkohl getraut ... WOW!
AntwortenLöschenViele Grüsse schicke ich dir, Meisje
na, dann hat die Rettungsaktion ja voll eingeschlagen!!
LöschenSelbstgemachter Rotkohl geht fast genauso schnell wie gekauften aufzuwärmen. Und letztlich ist das sogar noch günstiger. Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen manchmal oder? :)
AntwortenLöschenja, dass Selbstmachen nicht länger dauert als einen Block aufzutauen, habe ich mir beim Schreiben des Beitrags auch gedacht ;-)
LöschenFertigprodukt? Bäh! Sicher nicht.
AntwortenLöschenDie Stunden werden einfach eingespart ;-)
bravo!
LöschenGanz ähnlich macht es meine Tochter auch, zur Weihnachtsgans.... interessanterweise hat meine Mutter den Rotkohl immer im Glas gekauft, ich kann mich nicht erinnern mal einen Kopf in unsrerKüche gesehen zu haben.
AntwortenLöschenmeine Mutter kocht zwar nicht mehr, aber sie würde leider auch ein Fertigprodukt kaufen...
LöschenDer Klassiker! Vielen Dank für das Rezept. Ich mag Rotkraut auf diese Weise so gern, dass ich mich immer freue, wenn ich sehe, dass jemand es verbloggt.
AntwortenLöschenja, man kann so etwas nie genug zeigen, oder?
LöschenRotkohl ist so lecker, wenn er so wie hier frisch gemacht wird. Den gibt es bei uns jedes Jahr an Weihnachten. Ich muss das mit dem frischen Apfel mal probieren, bei mir ist es meistens Apfelmus, das ich einrühre.
AntwortenLöschenApfelmus finde ich aber auch eine gute Idee, obwohl ein frisch geriebener Apfel naturgemäß noch Frische reinbringt ;-)
LöschenIch bin ohnehin der Meinung, dass wir viel zu selten die richtig klassischen Rezept zeigen, daher Dankeschön für dieses Rezept, liebe Rike!
AntwortenLöschenGenau, das ist ein ideales Rezept - so kompliziert ist das nicht, und ich frage mich, warum man da ein Glas braucht...
AntwortenLöschenMir ging's mal so, dass ich im Supermarkt einen frischen Rotkohl kaufte und die Auszubildende an der Kasse musste ihre Vorgesetzte rufen, um zu fragen, was das ist. Die kannte echt nur den Rotkohl aus dem Glas!
das erinnert mich an die Kinder, die auf der Alm die lila Kuh suchen :-((
LöschenDer Mix aus Zitronensaft und Orangensaft klingt super lecker - ich habe bisher immer nur Essig verwendet, aber die Variante mit Zitrussaft werde ich mir für das nächste Mal vormerken!
AntwortenLöschenLG, Katha
Ein klassischer Rotkohl ist gar nicht schwer und ich frage mich immer, wieso man hierfür eine Tüte / Glas benötigt. Vielen Dank für das Plachutta-Rezept. LG Sylvia
AntwortenLöschenEin schönes klassisches Rotkraut - und so ganz anders als das Traditionsrezept aus unserer Familie. Das mit den Preiselbeeren würde ich mir aber in jedem Fall merken. Probier' doch mal Nelken, Wacholderbeeren und etwas Zimt!
AntwortenLöschenZimt u.a. ist eine gute Idee, solche Gewürze passen auch gut dazu!
LöschenRotkraut ist bei uns zu Hause leider nicht so beliebt und so habe ich schon seit Jahren keines mehr gekocht. Aber vielleicht ist es wieder mal an der Zeit ihm eine neue Chance zu geben. Danke dir für das Rezept!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Tamara
ja, gib ihm noch eine Chance, Rotkraut ist so vielseitig!
LöschenRotkraut mit Apfel und Preiselbeeren. Toll! Das mit den Preiselbeeren merk ich mir. Kann ich mir sehr gut vorstellen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Katrin
Preiselbeeren bringen eine etwas herbe Note ins Rotkraut, das muss man mögen ;-)
Löschenlg