Bunte Blütenteppiche unter griechischen Olivenbäumen
Der Mittelmeerraum zeigt sich im Frühling von seiner grünsten und blütenreichsten Seite... für uns ist der frühe Frühling im Süden die liebste Reisezeit (Sommerhitze mögen wir nicht so)... ob am Peloponnes (wie oben) oder in Apulien, Dalmatien... bald geht es wieder in den Süden, diesmal nach Mittelgriechenland von Athen bis zur Westküste.
Zur Einstimmung gibt es einen griechischen Rindfleisch-Schmortopf... er schmeckt einfach köstlich, ist aber leider selten fotogen. Es lohnt sich, gleich mehr zu kochen und Reste aufzuwärmen oder einzufrieren:
Stifado
für ca. 4-6 Personen (oder auch für 2-3 Personen an 2 Tagen hintereinander)
1 kg Rindfleisch
in 7-8 große Stücke geschnitten
in Olivenöl rundum
anbraten
ca. 400 ml Rotwein
4 große Tomaten
klein geschnitten (oder dementsprechende Dosenware)
4 Knoblauchzehen
3 Lorbeerblätter
Salz und Pfeffer
1 Zweig Rosmarin
1 Zimtstange
Im vorgeheizten Rohr
bei 150°C (Original 200°) zugedeckt schmoren. Nach etwa 1 Stunde kommen die weiteren Zutaten
dazu:
bis zu 1 kg kleine
Zwiebeln in einer Pfanne in Olivenöl angebraten,
bis zu 1 Glas milden
Essig (nach Geschmack)
Weitere 1-2
Stunden schmoren, bis das Fleisch weich ist und sich ohne Messer zerteilen
lässt. Eventuell Rotwein oder Suppe nachgießen.
Ich habe nur rd. 400 g kleine Zwieberl und nicht 1 kg verwendet, habe sie sanft angebraten, mit ganz wenig Marillen-Essig abgelöscht und in der Halbzeit zum Fleisch gegeben. Im Originalrezept wird das Rohr auf 200°C aufgedreht, aber ich finde eine niedrigere Temperatur zum Schmoren besser.
Das Rezept (klick) kommt von einem derzeit leider stillgelegten deutschen Blog aus Kreta.
Als Beilage zum Stifado passen Kartoffeln gut, die kann man so schön im Saft zerdrücken, oder diese hübschen kleinen griechischen Kritharaki-Nudeln (oder Reis-Nudeln - die gibt es bei uns auch im türkischen Laden zu kaufen).
Am besten schmecken sie, wenn man sie etwa 20 - 30 Minuten im Schmortopf mitgaren lässt. Ich habe sie am 2. Tag mit den Resten des Stifado gekocht und noch etwas Suppe angegossen. Perfekt!!
Blick in den Topf und auf den Teller
Man kann dieses Kritharaki-Gericht, das eigentlich Giouvetsi heißt, auch mit Käse überbacken. Der Name Giouvetsi kommt eigentlich vom Tontopf, in dem gekocht wird, Rezepte gibt es wie Sand am Meer...
Frühling in Griechenland 2009
ist das nicht schön?
Da erinnerst du mich an etwas sehr Feines! Nur das Schälen der Schalotten fand ich ätzend.
AntwortenLöschenDanke für die schönen Fotos! Ich fahr immer so gern mit anderen quasi mit auf Urlaub. :)
ja, die Schalotten waren mühsam, aber was tut man nicht alles... die Mühe für das Stifado lohnt sich!
LöschenLiebe Friederike,
AntwortenLöschenauf Deinen Reisen im Blog begleite ich Dich sehr gerne und freu mich immer auf die Bilder vom sonnigen Süden, um diese Jahreszeit besonders. Das köstliche Stifádo muss ich auch unbedingt als Anregung mitnehmen, denn mit den Kritharaki ist eine super Idee. Ich mache zu meinem Rezept meist Polenta. Mache es auch im Gusstopf auf dem Herd, geht prima. Viel Spaß im schönen Süden.
Liebe Grüße
Ingrid
wir fliegen erst nächste Woche, aber bin schon sehr "vorfreudig" und mediterran eingestimmt ;-)
Löschendiese Kritharaki schmecken wirklich toll, ich habe sie vorher nie gekocht
Liebe Friederike,
AntwortenLöschendanke fpür dieses leckere Rezept! Das klingt sehr gut! Und diese Kritharakie-Nudeln, die liebe ich, die hab ich auch immer da ;O)
Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Schöne Fotos und das Rezept klingt auch sehr lecker.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anita