Sonntag, 19. Dezember 2021

reloaded: eine Nusstorte für die Festtage


Jeder positive Gedanke ist wie ein leuchtender Stern in der Dunkelheit.


Bei uns in der Familie gibt es die Tradition einer Weihnachtstorte für den 1. Feiertag, vielleicht bei euch auch? Dann hätte ich jetzt einen Tipp...


Beitrag reloaded von 2013 
für das Österreich-Kochevent von Susi Turbohausfrau bei Zorra. 

Ich habe damals meine liebste Nusstorte verbloggt. Es ist ein Familienrezept und ich fand die Kombination der Nussmasse mit Ganache (früher sagte man Pariser Creme) und Zitronenglasur immer schon umwerfend, bis heute! Ich habe die Torte neulich wieder für meinen Geburtstag gebacken und sie eignet sich für die kommenden Feiertage genauso gut! 

Die Mengenangaben habe ich nun ein bisschen verbessert und schönere Fotos als vor acht Jahren geschossen. 😉  Am besten bereitet man die Torte am Vortag zu (backen, füllen, bestreichen), stellt sie kalt und muss sie am nächsten Tag nur mehr glasieren und verzieren. 





Nusstorte mit Pariser Creme und Zitronenglasur
Familienrezept, für 1 Torte mit ca. 26 cm

Teig:
7 Eier, Größe M
1 Prise Salz
180 g Zucker (Original 210 g)
Vanille
170 g Nüsse (Original Haselnüsse, ich mische gern mit Walnüssen halb-halb)
60 g Semmelbrösel
ca. 1 EL Stärkemehl
1/2 P. Backpulver
2 cl Inländer-Rum

Pariser Creme / Ganache:
250 ml Schlagobers / flüssige Sahne
250 g dunkle Schokolade 70 %
1 TL Butter
optional ein wenig Kaffeesirup von hier zum Verfeinern

Glasur:
Saft von 1/2 großen Zitrone
mind. 100 g Staubzucker / Puderzucker bzw. mehr je nach Größe der Zitrone
30 g dunkle Schokolade oder Kuvertüre für das Schokomuster


Zubereitung:
Das Backrohr auf 180°C vorheizen und eine Springform befetten und bemehlen.

Für den Teig die Eier mit Zucker, Vanille und der Prise Salz sehr sehr gut schaumig schlagen. 
Die Nüsse und Brösel gemeinsam fein mahlen und mit dem Backpulver und Stärkemehl vermischen.
Die trockenen Zutaten und den Rum unter die Ei-Zucker Masse heben. 
In der Springform im Rohr etwa 45 Minuten backen, aber bitte die Stäbchenprobe machen. 

Für die Creme wird die Schokolade, ein wenig Butter und Obers langsam unter Rühren geschmolzen. 
Einmal kurz aufkochen lassen, sofort vom Herd nehmen und noch gelegentlich weiterrühren.
Dann einige Stunden oder auch über Nacht zugedeckt kalt stellen. Die Creme wird ganz fest und man schlägt sie dann mit dem Handrührgerät kurz cremig auf. 
Zum geschmacklichen Verfeinern und geschmeidig-machen der Creme kann jetzt Kaffeesirup eingerührt werden!

Die Torte einmal auseinander schneiden, reichlich mit Creme füllen und auch obenauf und am Rand bestreichen.

Für die Glasur verrührt man den Zitronensaft mit einem Schneebesen mit soviel Staubzucker, dass eine dickliche Glasur entsteht. 
Um zu testen, ob die Glasur richtig ist, mache ich die Löffelprobe: einen Esslöffel eintauchen und die Glasur über den Löffelrücken ablaufen lassen. Wenn sie zu schnell abrinnt, dann ist noch Zuckerzugabe notwendig (es ist relativ viel Zucker nötig!).

Die Tortenoberfläche glasieren und mit einem Messer verstreichen, die Glasur ist unproblematisch. 

Für die Verzierung wird die Schokolade über einem Wasserbad geschmolzen. Die Schokolade in einen Spritzsack oder Tiefkühlsackerl füllen, ein kleines Loch schneiden und eine Schokospirale auf die noch weiche Glasur zeichnen. Die Spirale mit einem Zahnstocher oder Messerspitze „verlaufen“ lassen - zum Beispiel sternförmig von der Mitte zum Rand oder ganz nach Belieben.

Die Torte nun kühl stellen, bis die Glasur härtet und dann mit einem in heißes Wasser getauchten Messer anschneiden.



Große Empfehlung für diesen "Schokostern", ihr werdet sehen, diese Torte kommt immer gut an!





Übrigens, heute Abend ist stilles, unpolitisches "Lichtermeer" als Zeichen des Miteinanders, entlang der Ringstraße in Wien! Alternativ kann um 19 Uhr eine Kerze ins Fenster gestellt werden. Seid ihr dabei?

#YesWeCare

(Infos im www zu finden)




12 Kommentare:

  1. Hallo Friederike!

    Jössas na - diese Torte schaut ja herrlich aus - perfekt für den Sonntagskaffee!
    Erinnert mich auch an früher - da hat meine Mutter immer so einen Nusstraum gebacken - allerdings ohne Schokocreme sondern mit Schlagobersfüllung - ganz was Leichtes halt...

    Wünsche dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße aus dem Tiroler Unterland!

    Kathrin

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    1. danke,
      naja, Leute mit mehr Geduld als ich hätten sie optisch perfekter stylen können...
      lg nach Tirol

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  2. Liebe Friederike,
    was für eine Frage! Liebend gern nehme ich die Torte an.
    Das Muster hast du gut hingekriegt. Und so, wie das Rezept klingt, schmeckt die Torte auch noch zum Niederknien gut.

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    1. danke, die Torte, gestern angeschnitten, ist heute schon weg...
      lg

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  3. Mhmmm... ich glaube gern, dass die im Nu verputzt war, so lecker wie sie schon aussieht. :)

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  4. Das sieht ja wieder sehr verführerisch aus Friederike!

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  5. @ Corinna,
    @ Giftigeblonde

    danke, die Torte ist tatsächlich so gut (Eigenlob stinkt nicht, oder?) , dass ich sie bald wieder machen werde!!

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  6. Servus Friederike, schöne Weihnachtsfeiertage und einen sanften Rutsch ins neue Jahr wünsche ich aus Wien.
    Die Nusstorte schaut köstlich aus.

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  7. Auch 2021 wieder eine tolle Weihnachtsidee! Danke für die Erinnerung.
    Schöne Feiertage und einen guten Rutsch dir und deinen Lieben!

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  8. Danke für deine Wünsche, hab eine gute Zeit und liebe Grüße aus dem Waldviertel
    Hermine

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  9. WIE SCHÖN ist deine Torte bitte ... Chapeau! ♥
    Und ja, das Lichtermeer ... Wir haben aus der Ferne an euch alle gedacht.
    Ich hoffe, du hattest schöne Feiertage, liebe Friederike! :-)
    Alles Liebe vom Mädel

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  10. Oh, die Torte ist mir ja entgangen. Die hätte ich aber jetzt am liebsten gleich...

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